Dubai Telegraph - Karlsruhe hält an Einschätzung zu Impfpflicht in Pflege während Pandemie fest

EUR -
AED 3.974002
AFN 76.818768
ALL 99.053486
AMD 423.662242
ANG 1.93693
AOA 988.366632
ARS 1161.098042
AUD 1.731993
AWG 1.947525
AZN 1.841672
BAM 1.955933
BBD 2.184528
BDT 131.486479
BGN 1.956408
BHD 0.407824
BIF 3165.810027
BMD 1.081958
BND 1.452472
BOB 7.50337
BRL 6.172351
BSD 1.081863
BTN 92.474557
BWP 14.841731
BYN 3.540674
BYR 21206.382955
BZD 2.173207
CAD 1.556776
CDF 3105.220199
CHF 0.956993
CLF 0.026536
CLP 1018.317221
CNY 7.852525
CNH 7.861136
COP 4523.126732
CRC 541.426679
CUC 1.081958
CUP 28.671895
CVE 110.765491
CZK 24.984472
DJF 192.285961
DKK 7.461439
DOP 68.542476
DZD 144.986741
EGP 54.707274
ERN 16.229375
ETB 140.703293
FJD 2.509332
FKP 0.835847
GBP 0.837382
GEL 2.986141
GGP 0.835847
GHS 16.77011
GIP 0.835847
GMD 77.330006
GNF 9364.349093
GTQ 8.346411
GYD 226.351154
HKD 8.417787
HNL 27.860567
HRK 7.536493
HTG 141.788297
HUF 402.807675
IDR 18023.261595
ILS 4.032778
IMP 0.835847
INR 92.430671
IQD 1417.365391
IRR 45563.962912
ISK 142.937313
JEP 0.835847
JMD 170.198387
JOD 0.767115
JPY 162.271051
KES 140.124289
KGS 93.594911
KHR 4338.652949
KMF 492.834452
KPW 973.761898
KRW 1593.767528
KWD 0.333611
KYD 0.901644
KZT 545.146862
LAK 23429.806828
LBP 96684.785248
LKR 320.455791
LRD 216.121446
LSL 19.831936
LTL 3.194742
LVL 0.654465
LYD 5.225592
MAD 10.416552
MDL 19.414957
MGA 5047.335817
MKD 61.540261
MMK 2272.114384
MNT 3774.188195
MOP 8.668227
MRU 43.067356
MUR 49.369686
MVR 16.673346
MWK 1878.279915
MXN 22.154197
MYR 4.801195
MZN 69.140613
NAD 19.831954
NGN 1660.016377
NIO 39.762081
NOK 11.390197
NPR 147.959291
NZD 1.905872
OMR 0.416513
PAB 1.081853
PEN 3.97349
PGK 4.383284
PHP 61.962127
PKR 303.272453
PLN 4.185288
PYG 8635.425515
QAR 3.93914
RON 4.978417
RSD 117.196633
RUB 89.803305
RWF 1530.971014
SAR 4.058694
SBD 9.10066
SCR 15.539854
SDG 649.719689
SEK 10.862104
SGD 1.453254
SHP 0.850249
SLE 24.652417
SLL 22688.126038
SOS 618.298914
SRD 39.545035
STD 22394.352636
SVC 9.466466
SYP 14067.592774
SZL 19.832344
THB 36.732368
TJS 11.760388
TMT 3.797674
TND 3.367097
TOP 2.534059
TRY 41.059776
TTD 7.341362
TWD 35.993505
TZS 2861.8187
UAH 44.770006
UGX 3960.359865
USD 1.081958
UYU 45.622248
UZS 14000.540554
VES 75.172591
VND 27681.903465
VUV 132.80653
WST 3.043456
XAF 655.989324
XAG 0.031743
XAU 0.000346
XCD 2.924046
XDR 0.813884
XOF 656.213086
XPF 119.331742
YER 266.107439
ZAR 19.824069
ZMK 9738.923258
ZMW 30.482502
ZWL 348.390136
  • EUR/USD

    -0.0010

    1.0821

    -0.09%

  • TecDAX

    -63.4300

    3588.24

    -1.77%

  • MDAX

    -459.1500

    27393.22

    -1.68%

  • Euro STOXX 50

    -83.0100

    5248.39

    -1.58%

  • Goldpreis

    7.1000

    3157.4

    +0.22%

  • DAX

    -298.0300

    22163.49

    -1.34%

  • SDAX

    -391.0800

    15233.14

    -2.57%

Karlsruhe hält an Einschätzung zu Impfpflicht in Pflege während Pandemie fest
Karlsruhe hält an Einschätzung zu Impfpflicht in Pflege während Pandemie fest / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Karlsruhe hält an Einschätzung zu Impfpflicht in Pflege während Pandemie fest

Die Einschätzung des Bundesverfassungsgerichts, dass die Impfpflicht in Pflege und Medizin während der Pandemie verfassungsgemäß war, bleibt auch nach einer neuen Entscheidung unverändert. Eine vom Verwaltungsgericht Osnabrück vorgelegte Frage dazu ist unzulässig, wie das Gericht am Donnerstag in Karlsruhe erklärte. Nach einer früheren Regelung des Infektionsschutzgesetzes hatten Beschäftigte in der Pflege und in medizinischen Einrichtungen nachweisen müssen, dass sie gegen Corona geimpft oder davon genesen waren. (1 BvL 9/24)

Textgröße:

Die Regelung ist seit 2023 nicht mehr in Kraft. In dem Verfahren in Osnabrück geht es um den November und Dezember 2022. Dort klagte eine Frau, die als Pflegehelferin in einem Krankenhaus arbeitet. Gegen sie wurde im Jahr 2022 ein vorläufiges Tätigkeitsverbot verhängt, weil sie keinen Nachweis über Impfung oder Genesung vorlegte.

Schon im Mai 2022 erklärte das Bundesverfassungsgericht die Regelung grundsätzlich für mit dem Grundgesetz vereinbar. Das Osnabrücker Gericht findet aber, dass die Regelung im Verlauf des Jahres 2022 in die Verfassungswidrigkeit hineinwuchs. Vor allem seien die Einschätzungen des Robert-Koch-Instituts zum Schutz einer Impfung vor der Übertragung des Virus auf andere Menschen wissenschaftlich nicht belastbar gewesen. Die Regelung sei spätestens ab Oktober 2022 nicht mehr dazu geeignet gewesen, dem Schutz vulnerabler Menschen zu dienen.

Diese Überzeugung begründete es aber nicht ausreichend, wie das Verfassungsgericht nun entschied. Das Osnabrücker Gericht gehe selbst davon aus, dass die Impfung vor der Übertragung des Virus schütze, wenn auch bei der Omikronvariante weniger als zuvor - hier gebe es also einen Widerspruch.

Das Verfassungsgericht verwies auf seine Entscheidung vom Mai 2022. Darin habe es berücksichtigt, dass der Immunschutz durch Impfung oder Genesung mit der Zeit abnimmt. Der Gesetzgeber durfte demnach weiter davon ausgehen, dass es einen Schutz vor Übertragung gebe. Das Vefassungsgericht stützte diese Auffassung auf verschiedene Expertenmeinungen.

Damit habe sich das Osnabrücker Gericht nicht auseinandergesetzt, erklärte es. Es habe keine Feststellungen dazu getroffen, wie die Wissenschaft die Lage im Jahr 2022 beurteilte. Dabei habe es sich "dazu gedrängt sehen" müssen, denn es sei auf die Studienlage in diesem Jahr hingewiesen worden. Demnach war die Übertragungswahrscheinlichkeit durch aufgefrischt Geimpfte um rund 20 Prozent niedriger als durch nicht geimpfte Menschen.

A.Padmanabhan--DT