Dubai Telegraph - Nach bundesweit erstem Affenpocken-Nachweis in Bayern zwei weitere Fälle in Berlin

EUR -
AED 4.09844
AFN 76.83586
ALL 99.089905
AMD 432.002035
ANG 2.007856
AOA 1035.248441
ARS 1074.344472
AUD 1.638661
AWG 2.008525
AZN 1.893024
BAM 1.952645
BBD 2.249466
BDT 133.1349
BGN 1.952645
BHD 0.419822
BIF 3229.681956
BMD 1.115847
BND 1.439574
BOB 7.698562
BRL 6.154006
BSD 1.1141
BTN 93.116256
BWP 14.727206
BYN 3.646009
BYR 21870.604702
BZD 2.245672
CAD 1.513875
CDF 3203.596944
CHF 0.949519
CLF 0.037544
CLP 1035.955103
CNY 7.868838
CNH 7.863816
COP 4635.206863
CRC 578.066046
CUC 1.115847
CUP 29.56995
CVE 110.087137
CZK 25.069965
DJF 198.389472
DKK 7.458914
DOP 66.871958
DZD 147.446777
EGP 54.143139
ERN 16.737708
ETB 129.282025
FJD 2.455759
FKP 0.849783
GBP 0.838319
GEL 3.04616
GGP 0.849783
GHS 17.514702
GIP 0.849783
GMD 76.439037
GNF 9625.448619
GTQ 8.612086
GYD 233.06345
HKD 8.693621
HNL 27.636349
HRK 7.586657
HTG 147.002495
HUF 393.006904
IDR 16917.359076
ILS 4.220039
IMP 0.849783
INR 93.159124
IQD 1459.442049
IRR 46968.795211
ISK 152.101006
JEP 0.849783
JMD 175.037201
JOD 0.79058
JPY 160.821451
KES 143.711755
KGS 93.997292
KHR 4524.689674
KMF 492.479286
KPW 1004.261828
KRW 1487.446408
KWD 0.340411
KYD 0.9284
KZT 534.147004
LAK 24601.252923
LBP 99767.610207
LKR 339.910822
LRD 222.82
LSL 19.558301
LTL 3.294807
LVL 0.674965
LYD 5.290452
MAD 10.802747
MDL 19.440591
MGA 5038.858955
MKD 61.515612
MMK 3624.22811
MNT 3791.648663
MOP 8.942951
MRU 44.274468
MUR 51.195339
MVR 17.138946
MWK 1931.679078
MXN 21.635702
MYR 4.687244
MZN 71.247233
NAD 19.558301
NGN 1802.662425
NIO 41.003752
NOK 11.702003
NPR 148.98629
NZD 1.789722
OMR 0.429057
PAB 1.1141
PEN 4.175853
PGK 4.360954
PHP 62.080156
PKR 309.55267
PLN 4.269415
PYG 8691.956818
QAR 4.061738
RON 4.989403
RSD 116.898133
RUB 103.401129
RWF 1501.873494
SAR 4.187163
SBD 9.269272
SCR 14.55748
SDG 671.196271
SEK 11.351558
SGD 1.440826
SHP 0.849783
SLE 25.494098
SLL 23398.751675
SOS 636.67136
SRD 33.704207
STD 23095.783712
SVC 9.74825
SYP 2803.599441
SZL 19.565389
THB 36.811555
TJS 11.842866
TMT 3.905465
TND 3.375746
TOP 2.613427
TRY 38.108792
TTD 7.577757
TWD 35.711596
TZS 3041.485868
UAH 46.048502
UGX 4127.331666
USD 1.115847
UYU 46.035622
UZS 14177.094741
VEF 4042215.025119
VES 41.104208
VND 27455.419831
VUV 132.475619
WST 3.121541
XAF 654.898911
XAG 0.035916
XAU 0.000426
XCD 3.015633
XDR 0.825666
XOF 654.898911
XPF 119.331742
YER 279.324446
ZAR 19.421431
ZMK 10043.986022
ZMW 29.495346
ZWL 359.302336
  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1162

    -0.04%

  • Goldpreis

    -1.4000

    2644.8

    -0.05%

  • SDAX

    -259.0800

    13671.02

    -1.9%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • MDAX

    -422.6300

    25843.27

    -1.64%

  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • DAX

    -282.3900

    18720.01

    -1.51%

Nach bundesweit erstem Affenpocken-Nachweis in Bayern zwei weitere Fälle in Berlin
Nach bundesweit erstem Affenpocken-Nachweis in Bayern zwei weitere Fälle in Berlin / Foto: Cole Burston - AFP/Archiv

Nach bundesweit erstem Affenpocken-Nachweis in Bayern zwei weitere Fälle in Berlin

Die Zahl der außerhalb Afrikas gemeldeten Affenpocken-Fälle nimmt zu - auch in Deutschland. Einen Tag nach der Meldung des bundesweit ersten Infektionsfalls in Bayern bestätigte am Samstag der Berliner Senat zwei Affenpocken-Fälle in der Bundeshauptstadt. Die Schweiz und Israel meldeten ihren jeweils ersten Infektionsfall, in Griechenland wurde ein Verdachtsfall untersucht. Der Charité-Infektiologe Leif Erik Sander mahnte, der aktuelle Affenpockenausbruchs müsse sehr ernst genommen werden.

Textgröße:

Nach der Bestätigung von zwei Affenpocken-Infektionen in Berlin erklärte die Senatsverwaltung für Gesundheit, es sei davon auszugehen, "dass in den nächsten Tagen eventuell noch weitere Infektionen registriert werden".

Der Zustand der Infizierten ist demnach "stabil". Die Ermittlungen zu möglichen Kontaktpersonen liefen. Sie sollen über mögliche Symptome, Hygienemaßnahmen und Übertragungswege informiert werden.

Ob es sich bei den Berliner Fällen um den west- oder zentralafrikanischen Virusstamm handelt, soll laut Senatsverwaltung eine laufende Sequenzierung ergeben. Zentralafrikanische Virusvarianten bei Affenpocken sind laut Robert Koch-Institut (RKI) deutlich ansteckender als die westafrikanischen Virusvarianten.

Bei dem am Freitag in Bayern bekannt gewordenen ersten bestätigten Affenpocken-Fall in Deutschland handelt es sich laut Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) um eine Infektion mit der westafrikanischen Variante. Das habe die Genomsequenzierung des Virus am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München ergeben.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) betonte, es gebe einen engen Austausch mit den Gesundheitsämtern, dem RKI, der Charité und dem Bundesgesundheitsministerium, um die Bevölkerung "bestmöglich vor dem Affenpockenvirus zu schützen". Es bestehe "kein Grund zur Panik, aber Grund zur Vorsicht, da viele wissenschaftliche Erkenntnisse über die Krankheit noch vorläufig sind, weil sie so selten ist".

Laut Gote gehen Expertinnen und Experten davon aus, "dass wir keine neue Pandemie fürchten müssen". Es müsse aber jetzt "schnell und konsequent" gehandelt werden.

Der Klinikdirektor der Infektiologie an der Charité, Sander, erklärte, die Dynamik des aktuellen Affenpockenausbruchs sei "ungewöhnlich" und müsse daher sehr ernst genommen werden, bis die Infektionsketten und Übertragungswege besser untersucht und effektiv unterbrochen worden seien.

"Wir beobachten bislang eine disproportionale Häufung der Affenpockeninfektionen unter Männern, insbesondere nach Sexualkontakt zu anderen Männern", führte Sander aus. "Da die Infektion durch engen Hautkontakt und möglicherweise auch über Schleimhautkontakt und Tröpfchen übertragen wird, empfehle ich aktuell besondere Vorsicht und Vermeidung von engen ungeschützten Kontakten mit unbekannten Personen."

Affenpocken sind eine seltene Viruserkrankung. Seit Anfang Mai 2022 verbreitet sich der Erreger erstmals in Europa von Mensch zu Mensch ohne eine epidemiologische Verbindung nach West- oder Zentralafrika. Er wurde auch in mehreren nordamerikanischen Ländern nachgewiesen.

Nach aktuellem Forschungsstand wird das Virus aber weniger leicht von Mensch zu Mensch weitergegeben als beispielsweise der Covid-19-Erreger Sars-CoV-2. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist für eine Übertragung ein enger Körperkontakt erforderlich, weswegen das RKI davon ausgeht, dass die Ausbrüche begrenzt bleiben. Eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung wird daher vom RKI derzeit als gering eingeschätzt.

Zu den Symptomen der Affenpocken beim Menschen gehören Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und ein Ausschlag, der oft im Gesicht beginnt und dann auf andere Körperteile übergreift. Die meisten Menschen erholen sich innerhalb mehrerer Wochen von der Krankheit, ein tödlicher Verlauf ist selten.

Die Schweiz bestätigte am Samstag ihren ersten Affenpocken-Fall im Kanton Bern. Die betroffene Person sei offenbar im Ausland mit dem Virus in Berührung gekommen, erklärten die regionalen Gesundheitsbehörden. In Israel wurde die erste Affenpocken-Infektion bei einem 30-jährigen Mann festgestellt, der kürzlich mit Symptomen der Infektionskrankheit aus Westeuropa zurückgekehrt sei, teilte ein Krankenhaus in Tel Aviv mit.

Die griechischen Gesundheitsbehörden meldeten einen Verdachtsfall bei einem englischen Touristen. Er und seine Reisegefährtin seien daher in einer Klinik isoliert worden. Die Testergebnisse wurden für Montag erwartet.

A.Hussain--DT