Dubai Telegraph - Opposition attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung

EUR -
AED 3.975164
AFN 76.756784
ALL 99.281988
AMD 422.923272
ANG 1.937486
AOA 988.683168
ARS 1161.382718
AUD 1.730716
AWG 1.948084
AZN 1.842995
BAM 1.955445
BBD 2.184014
BDT 131.457365
BGN 1.955735
BHD 0.407879
BIF 3214.746475
BMD 1.082269
BND 1.45215
BOB 7.501639
BRL 6.169039
BSD 1.081604
BTN 92.453227
BWP 14.838308
BYN 3.539858
BYR 21212.46557
BZD 2.172706
CAD 1.556654
CDF 3106.111039
CHF 0.956211
CLF 0.026544
CLP 1018.609527
CNY 7.854782
CNH 7.873813
COP 4528.753172
CRC 541.306796
CUC 1.082269
CUP 28.680119
CVE 110.243981
CZK 24.938669
DJF 192.236012
DKK 7.460587
DOP 68.138268
DZD 145.028316
EGP 54.732924
ERN 16.23403
ETB 142.107318
FJD 2.527584
FKP 0.836087
GBP 0.836978
GEL 2.987027
GGP 0.836087
GHS 16.767113
GIP 0.836087
GMD 77.380217
GNF 9359.388471
GTQ 8.344486
GYD 226.301035
HKD 8.420651
HNL 27.66998
HRK 7.532913
HTG 141.755592
HUF 402.745172
IDR 18036.439985
ILS 4.033935
IMP 0.836087
INR 92.525258
IQD 1416.942934
IRR 45577.036607
ISK 142.913287
JEP 0.836087
JMD 170.161487
JOD 0.767301
JPY 162.223957
KES 139.861489
KGS 93.621763
KHR 4326.255092
KMF 492.973504
KPW 974.04177
KRW 1589.755087
KWD 0.333696
KYD 0.901436
KZT 545.021121
LAK 23432.74876
LBP 96921.21626
LKR 320.381875
LRD 216.330753
LSL 19.8407
LTL 3.195658
LVL 0.654654
LYD 5.231051
MAD 10.405708
MDL 19.410478
MGA 5030.087426
MKD 61.531796
MMK 2272.766094
MNT 3775.270743
MOP 8.666308
MRU 43.234955
MUR 49.383658
MVR 16.677443
MWK 1875.259785
MXN 22.161637
MYR 4.802572
MZN 69.154933
NAD 19.8407
NGN 1659.660838
NIO 39.803147
NOK 11.36835
NPR 147.92653
NZD 1.906833
OMR 0.416648
PAB 1.081604
PEN 3.957819
PGK 4.393244
PHP 61.976659
PKR 303.1605
PLN 4.18784
PYG 8633.473575
QAR 3.944784
RON 4.977465
RSD 117.186899
RUB 89.824643
RWF 1524.544542
SAR 4.059832
SBD 9.103271
SCR 15.531976
SDG 649.948457
SEK 10.858942
SGD 1.453444
SHP 0.850493
SLE 24.659482
SLL 22694.63366
SOS 618.196413
SRD 39.55638
STD 22400.775995
SVC 9.464283
SYP 14071.627774
SZL 19.836401
THB 36.851332
TJS 11.757567
TMT 3.798763
TND 3.366289
TOP 2.534782
TRY 41.074264
TTD 7.339668
TWD 35.982726
TZS 2862.639523
UAH 44.75968
UGX 3959.318272
USD 1.082269
UYU 45.611725
UZS 13993.461264
VES 75.194154
VND 27735.839868
VUV 132.844623
WST 3.044329
XAF 655.847104
XAG 0.031679
XAU 0.000344
XCD 2.924885
XDR 0.815652
XOF 655.838016
XPF 119.331742
YER 266.183911
ZAR 19.798912
ZMK 9741.7119
ZMW 30.475471
ZWL 348.490064
  • Euro STOXX 50

    -83.0100

    5248.39

    -1.58%

  • EUR/USD

    0.0010

    1.0831

    +0.09%

  • Goldpreis

    24.1000

    3174.4

    +0.76%

  • SDAX

    -391.0800

    15233.14

    -2.57%

  • DAX

    -298.0300

    22163.49

    -1.34%

  • TecDAX

    -63.4300

    3588.24

    -1.77%

  • MDAX

    -459.1500

    27393.22

    -1.68%

Opposition attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung
Opposition attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung / Foto: Ebrahim Noroozi - POOL/AFP

Opposition attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung

Nach einem Bericht über seine Einflussnahme auf die Corona-Risikobewertung des Robert Koch-Instituts (RKI) wird Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scharf attackiert. FDP-Vize Wolfgang Kubicki spricht von einem "skandalösen" Vorgang, BSW-Chefin Sahra Wagenknecht wirft ihm "Wichtigtuerei" vor. Aus der FDP kamen am Donnerstag zudem Forderungen nach einem Untersuchungsausschuss und sogar nach einem Rücktritt des Ministers. Lauterbach verteidigte sein damaliges Vorgehen.

Textgröße:

Eine am Mittwoch veröffentlichte Recherche von "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR zeigt, wie Lauterbach Einfluss nahm auf die Corona-Risikobewertung des RKI. Dessen Präsident Lothar Wieler wollte demnach Anfang Februar 2022 aufgrund milderer Infektionsverläufe die Risikobewertung von "sehr hoch" auf "hoch" herunterstufen.

Den drei Medien vorliegende E-Mails zeigen, wie Lauterbach dies verhinderte. Dem Bericht zufolge war der Minister aufgrund hoher Corona-Fallzahlen gegen die Herabstufung. Zudem sah er darin "das falsche Signal" vor der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am 16. Februar 2022.

Lauterbach habe "die Öffentlichkeit offensichtlich belogen, als er erklärte, dass das RKI völlig frei von politischer Einflussnahme entscheiden konnte", sagte Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki dem "Tagesspiegel" vom Donnerstag. Der FDP-Politiker wirft dem Gesundheitsminister vor, "'die' Wissenschaft für seine eigenen Interessen instrumentalisiert" zu haben; Lauterbach sei "die schlimmste Fehlbesetzung in diesem Amt".

FDP-Parlamentsgeschäftsführer Stephan Thomae drängt auf einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss in der nächsten Legislaturperiode. Die Einflussnahme Lauterbachs nennt er im "Spiegel" einen "Skandal". Parteikollege Andrew Ullmann fordert ebenfalls einen Untersuchungsausschuss, zudem den Rücktritt Lauterbachs - und zwar "sofort". Dieser habe "deutlich gezeigt, dass er dem Amt nicht gewachsen ist", erklärte der FDP-Gesundheitsexperte.

Kritik kommt auch von den anderen beiden Oppositionsparteien CDU und BSW. Lauterbach müsse "sich jetzt ehrlich machen", erklärte der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge. "Nachdem er jahrelang mantraartig wiederholt hat, es habe durch ihn keine politische Einflussnahme in der Pandemie auf das Robert Koch-Institut gegeben, kommen jetzt immer mehr Hinweise ans Tageslicht, die auf das Gegenteil hindeuten."

Sorge ergänzte: "Sollten sich diese Hinweise bestätigen, hätte Minister Lauterbach der Öffentlichkeit bewusst die Unwahrheit erzählt." Eine Corona-Aufarbeitung sei deshalb dringend notwendig.

Lauterbach sei "der Andreas Scheuer der Gesundheitspolitik", sagte BSW-Chefin Sahra Wagenknecht dem "Spiegel". "Schlechter kann eine Bilanz nicht sein." Anstatt sich an der Wissenschaft zu orientieren, habe sich der Gesundheitsminister "von persönlicher Wichtigmacherei und den Interessen der Pharmaindustrie" leiten lassen.

Lauterbach verteidigte indes sein damaliges Vorgehen. "Hätten wir im Februar 2022 die Risikostufe bereits herabgesetzt, als zum Teil noch hunderte Menschen am Tag an Covid gestorben sind, wäre das ein Fehler gewesen", schrieb er am Mittwochabend auf X. Daher hätten das RKI und das Bundesgesundheitsministerium "die Herabstufung damals zu Recht verschoben".

H.El-Din--DT