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Auf den Cookinseln im Südpazifik ist erstmals seit Pandemie-Beginn ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus festgestellt worden. Eine an Covid-19 erkrankte 63-Jährige sei auf der Insel Aitutaki des Archipels auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, teilte Premierminister Mark Brown am Sonntag mit.
"Mit großem Bedauern gebe ich bekannt, dass wir soeben den ersten inländischen Todesfall registriert haben, der Covid-19 zugeschrieben wird", erklärte Brown. Die gestorbene Frau sei dreifach gegen Covid-19 geimpft gewesen, habe aber auch "mehrere schwere Vorerkrankungen" gehabt.
Die nahe Neuseeland gelegenen Cookinseln hatten sich nach Pandemie-Beginn von der Außenwelt abgeschottet und gehörten lange zu den wenigen Weltregionen, in denen kein Corona-Fall festgestellt wurde. Den ersten Infektionsfall mit dem Virus meldeten die Behörden des Inselstaats im Dezember. Nach der Wiederöffnung der Grenzen für Reisende aus Neuseeland Anfang dieses Jahres meldeten die Cookinseln dann einen Omikron-Ausbruch.
Dem Gesundheitsministerium der Inselgruppe zufolge wurden seit dem ersten Corona-Nachweis auf dem Archipel 4727 Infektionsfälle nachgewiesen. Von diesen waren am Sonntag noch 735 aktuell. Die Cookinseln mit ihren rund 17.000 Einwohnern haben eine der höchsten Corona-Impfraten der Welt.
S.Saleem--DT