Dubai Telegraph - Bund und Länder verfehlen Durchbruch bei Krankenhaus-Reform

EUR -
AED 4.09901
AFN 76.989056
ALL 99.290141
AMD 432.192289
ANG 2.011913
AOA 1035.386702
ARS 1074.098225
AUD 1.639961
AWG 2.008793
AZN 1.901624
BAM 1.956573
BBD 2.253991
BDT 133.402737
BGN 1.953965
BHD 0.420623
BIF 3236.121309
BMD 1.115996
BND 1.44247
BOB 7.713911
BRL 6.15305
BSD 1.116341
BTN 93.301912
BWP 14.756966
BYN 3.653344
BYR 21873.525049
BZD 2.250149
CAD 1.514028
CDF 3204.025425
CHF 0.949606
CLF 0.03764
CLP 1038.602283
CNY 7.869898
CNH 7.861953
COP 4633.616123
CRC 579.218597
CUC 1.115996
CUP 29.573899
CVE 110.307124
CZK 25.054454
DJF 198.335279
DKK 7.459212
DOP 67.006489
DZD 147.641875
EGP 54.135082
ERN 16.739943
ETB 129.539788
FJD 2.455531
FKP 0.849897
GBP 0.83852
GEL 3.047105
GGP 0.849897
GHS 17.549623
GIP 0.849897
GMD 76.450036
GNF 9644.683106
GTQ 8.629489
GYD 233.528133
HKD 8.695151
HNL 27.691947
HRK 7.58767
HTG 147.295589
HUF 393.020806
IDR 16929.717789
ILS 4.225859
IMP 0.849897
INR 93.170894
IQD 1462.378108
IRR 46975.073296
ISK 152.114535
JEP 0.849897
JMD 175.389335
JOD 0.790799
JPY 160.589064
KES 144.008576
KGS 94.009848
KHR 4533.7923
KMF 492.545341
KPW 1004.395926
KRW 1488.07353
KWD 0.340469
KYD 0.930276
KZT 535.211989
LAK 24650.303003
LBP 99966.527279
LKR 340.594644
LRD 223.26426
LSL 19.597823
LTL 3.295247
LVL 0.675055
LYD 5.301286
MAD 10.824867
MDL 19.479875
MGA 5048.905452
MKD 61.626661
MMK 3624.712047
MNT 3792.154956
MOP 8.960782
MRU 44.363935
MUR 51.202327
MVR 17.142123
MWK 1935.530467
MXN 21.676597
MYR 4.692807
MZN 71.256777
NAD 19.597647
NGN 1829.620351
NIO 41.08569
NOK 11.718262
NPR 149.286016
NZD 1.789531
OMR 0.429634
PAB 1.116321
PEN 4.184198
PGK 4.369884
PHP 62.08849
PKR 310.175419
PLN 4.270192
PYG 8709.44302
QAR 4.069909
RON 4.973218
RSD 117.079418
RUB 103.062741
RWF 1504.908406
SAR 4.187915
SBD 9.27051
SCR 14.830813
SDG 671.275802
SEK 11.359865
SGD 1.44083
SHP 0.849897
SLE 25.497503
SLL 23401.876073
SOS 637.957914
SRD 33.708707
STD 23098.867655
SVC 9.76773
SYP 2803.973801
SZL 19.604926
THB 36.761326
TJS 11.866478
TMT 3.905987
TND 3.382537
TOP 2.613779
TRY 38.072924
TTD 7.592866
TWD 35.712252
TZS 3042.431049
UAH 46.142795
UGX 4135.783196
USD 1.115996
UYU 46.127615
UZS 14205.615769
VEF 4042754.77568
VES 41.018985
VND 27459.08591
VUV 132.493308
WST 3.121958
XAF 656.204651
XAG 0.035869
XAU 0.000426
XCD 3.016036
XDR 0.827327
XOF 656.207592
XPF 119.331742
YER 279.361784
ZAR 19.504527
ZMK 10045.308782
ZMW 29.554154
ZWL 359.350313
  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • Goldpreis

    33.1000

    2647.7

    +1.25%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

  • EUR/USD

    0.0001

    1.1167

    +0.01%

Bund und Länder verfehlen Durchbruch bei Krankenhaus-Reform
Bund und Länder verfehlen Durchbruch bei Krankenhaus-Reform / Foto: MICHELE TANTUSSI - AFP/Archiv

Bund und Länder verfehlen Durchbruch bei Krankenhaus-Reform

Die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern über eine Krankenhausreform gehen kommende Woche in die nächste Runde. Ein Spitzengespräch von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit den Ressortchefinnen und -chefs aus den Ländern am Donnerstag in Berlin brachte noch nicht den eigentlich anvisierten Durchbruch. Es seien aber weitere Annäherungen erzielt worden, sagte Lauterbach. "Wir sind am Vorabend einer großen Reform", fügte er hinzu.

Textgröße:

In der kommenden Woche will Lauterbach bei Beratungen mit seinen Länderkollegen in Friedrichshafen die letzten Differenzen ausräumen, wie er weiter ankündigte. Am 10. Juli sollten dann bei einem Treffen mit den Gesundheitsexpertinnen und -experten der Fraktionen in Berlin die Eckpunkte für das Gesetz vereinbart werden, dessen Text dann über den Sommer hinweg ausformuliert werden solle. Ziel sei es nach wie vor, die große Reform der Krankenhäuser bereits zum 1. Januar 2024 in Kraft treten zu lassen, sagte Lauterbach.

Im Grundsatz besteht bereits Einigkeit über die beiden großen Ziele von Lauterbachs Reform: Die Neuregelung soll die Finanzierung der Krankenhäuser durch eine Abkehr vom System der Fallpauschalen neu regeln und durch eine stärkere medizinische Spezialisierung die Qualität der Behandlung erhöhen. Strittig sind aber noch Details der Ausgestaltung von Vorhaltekosten, Leistungsgruppen und Versorgungsstufen.

Als Sprecher der Landesseite teilte Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) Lauterbachs Zuversicht, dass eine endgültige Einigung bevorstehe. Die von Lauterbach geplante "Entökonomisierung" des Krankenhausbetriebs stoße auf große Zustimmung, sagte Lucha.

Den Ländern sei aber noch wichtig, dass ihre Kompetenzen bei der Krankenhausplanung gewahrt blieben und gerade auch kleinere Kliniken in ländlichen Regionen erhalten blieben, sagte Lucha. "Unsere Aufgabe ist, die Kliniken nicht über die Wupper gehen zu lassen, die systemrelevant sind", sagte er.

Lauterbach bekräftigte, dass er trotz der Bedenken der Länder an der sogenannten Transparenzoffensive festhalten und diese vom Bund auch im Alleingang umsetzen wolle. Ab 1. Januar 2024 sollen Patientinnen und Patienten dann mit wenigen Klicks im Internet erfahren können, welche Qualitätsstandards eine Klinik bei bestimmten Behandlungen erfüllt - und wo es möglicherweise Mängel gibt.

In die Qualitätsbewertung sollen laut Lauterbach Daten einfließen wie die Behandlungszahlen für den jeweiligen Eingriff in einer Klinik, die Komplikationsraten, die Facharztdichte und die Pflegepersonalausstattung. Für die Patienten bedeute dies "eine dramatische Verbesserung der Lage", sagte der Minister. "Die Qualitätsdaten transparenter zu nutzen ist ein Muss, und das ist eine Aufgabe des Bundes."

Er selbst erlebe gelegentlich, "dass der eine oder andere Politiker, der eine Operation braucht, zu mir kommt und fragt: Wo ist denn das besonders gut?", berichtete Lauterbach. Solche Informationen müssten künftig für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein.

Die Länder hatten zuvor in einem gemeinsamen Papier kritisiert, dass ein solches Vorgehen "rufschädigend" sein könne für Kliniken, die bei der Bewertung schlecht davonkommen. Lucha warnte davor, durch eine solche Bewertung etwa die Arbeit kleiner wohnortnaher Kliniken ohne große Spezialisierung in Misskredit zu bringen: "In Gebieten, die einwohnerschwach sind, können Sie nicht zwingend die gleichen Maßstäbe anlegen wie in Verdichtungsgebieten."

K.Al-Zaabi--DT