Dubai Telegraph - Deutliche Zunahme von Essstörungen während Pandemie vor allem bei Teenagerinnen

EUR -
AED 3.854833
AFN 70.842978
ALL 98.075677
AMD 407.604571
ANG 1.885958
AOA 957.143769
ARS 1057.093376
AUD 1.620899
AWG 1.891723
AZN 1.780812
BAM 1.94671
BBD 2.112785
BDT 125.046132
BGN 1.957086
BHD 0.395588
BIF 3038.30149
BMD 1.0495
BND 1.408994
BOB 7.231373
BRL 6.09738
BSD 1.046384
BTN 88.205468
BWP 14.276611
BYN 3.424545
BYR 20570.19316
BZD 2.109371
CAD 1.474657
CDF 3013.113308
CHF 0.929573
CLF 0.037178
CLP 1025.854536
CNY 7.611024
CNH 7.614136
COP 4620.946964
CRC 534.688137
CUC 1.0495
CUP 27.811741
CVE 110.905837
CZK 25.276517
DJF 186.51722
DKK 7.458647
DOP 63.497795
DZD 140.238373
EGP 52.086037
ERN 15.742495
ETB 129.560857
FJD 2.389133
FKP 0.828388
GBP 0.83452
GEL 2.865435
GGP 0.828388
GHS 16.474638
GIP 0.828388
GMD 74.514077
GNF 9057.182336
GTQ 8.076137
GYD 218.923625
HKD 8.167831
HNL 26.473615
HRK 7.486353
HTG 137.338083
HUF 410.810368
IDR 16706.460195
ILS 3.824209
IMP 0.828388
INR 88.513069
IQD 1375.369293
IRR 44170.817668
ISK 145.104175
JEP 0.828388
JMD 165.238465
JOD 0.744408
JPY 160.427543
KES 135.913134
KGS 91.122843
KHR 4250.473525
KMF 492.162793
KPW 944.549288
KRW 1464.372094
KWD 0.32291
KYD 0.872045
KZT 522.490418
LAK 23052.260115
LBP 93982.693723
LKR 304.721381
LRD 188.726248
LSL 18.933171
LTL 3.0989
LVL 0.634832
LYD 5.137341
MAD 10.530153
MDL 19.12407
MGA 4910.608977
MKD 61.565484
MMK 3408.733928
MNT 3566.199758
MOP 8.387994
MRU 41.890784
MUR 49.148227
MVR 16.214668
MWK 1821.931462
MXN 21.690641
MYR 4.677089
MZN 67.071194
NAD 18.932901
NGN 1776.036553
NIO 38.579727
NOK 11.69151
NPR 141.128351
NZD 1.797468
OMR 0.40405
PAB 1.046424
PEN 3.965272
PGK 4.166377
PHP 61.885324
PKR 291.498726
PLN 4.307694
PYG 8166.02661
QAR 3.820808
RON 4.97683
RSD 116.993003
RUB 110.720688
RWF 1438.864022
SAR 3.943084
SBD 8.805922
SCR 13.772279
SDG 631.27191
SEK 11.53176
SGD 1.411976
SHP 0.828388
SLE 23.826447
SLL 22007.487903
SOS 599.792459
SRD 37.157507
STD 21722.523845
SVC 9.156247
SYP 2636.899209
SZL 18.933076
THB 36.410294
TJS 11.181299
TMT 3.683744
TND 3.324028
TOP 2.458031
TRY 36.374397
TTD 7.114847
TWD 34.024847
TZS 2775.926352
UAH 43.478489
UGX 3876.934664
USD 1.0495
UYU 44.591791
UZS 13465.080764
VES 49.006494
VND 26673.033631
VUV 124.598708
WST 2.929774
XAF 652.920809
XAG 0.0345
XAU 0.000399
XCD 2.836325
XDR 0.800447
XOF 658.559065
XPF 119.331742
YER 262.296216
ZAR 19.09328
ZMK 9446.766437
ZMW 28.855542
ZWL 337.938459
  • EUR/USD

    0.0008

    1.0498

    +0.08%

  • Euro STOXX 50

    -37.8800

    4761.99

    -0.8%

  • Goldpreis

    10.0000

    2631.3

    +0.38%

  • DAX

    -109.2200

    19295.98

    -0.57%

  • SDAX

    -168.3400

    13342.07

    -1.26%

  • TecDAX

    -2.3500

    3402.82

    -0.07%

  • MDAX

    -258.7100

    26210.76

    -0.99%

Deutliche Zunahme von Essstörungen während Pandemie vor allem bei Teenagerinnen
Deutliche Zunahme von Essstörungen während Pandemie vor allem bei Teenagerinnen / Foto: FRED DUFOUR - AFP/Archiv

Deutliche Zunahme von Essstörungen während Pandemie vor allem bei Teenagerinnen

Essstörungen wie Magersucht oder Ess-Brech-Sucht haben vor allem bei jungen Mädchen während der Corona-Pandemie massiv zugenommen. Laut einer am Donnerstag in Hannover veröffentlichten Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) stiegen zwischen 2020 und 2021 Essstörungen bei Teenagerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren um rund 30 Prozent.

Textgröße:

Damit leiden mittlerweile rund 18 von tausend Mädchen in dieser Altersgruppe an solch einer Störung. 2020 und im Vorcoronajahr 2019 waren es noch 13 von tausend Teenagerinnen, 2011 noch elf von tausend. Die Analyse basiert auf anonymisierten Daten der KKH-Versicherten aus den Jahren 2011 sowie 2019 bis 2021.

Laut KKH-Hochrechnung sind bundesweit insgesamt etwa 50.000 Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren betroffen. 79 Prozent davon seien Mädchen und junge Frauen. Bei den jungen Männern zwischen 18 und 24 Jahren fiel 2021 der Anstieg der diagnostizierten Essstörungen mit fast 19 Prozent allerdings deutlich höher aus als bei den gleichaltrigen Frauen. Auch in allen anderen Altersgruppen zwischen 25 und 59 Jahren war der Anstieg unter Männern am größten.

Generell ist die Dunkelziffer der Kasse zufolge hoch, denn die Daten bilden nur von Ärzten diagnostizierte Fälle ab. Neben der Coronakrise, traumatischen Erlebnissen wie Missbrauch, familiären Konflikten, Leistungsdruck und Mobbing sehen die Experten "Fake-Ideale" - Bilder von vermeintlich perfekten Körpern in den sozialen Medien - als möglichen Treiber für Essstörungen.

Die Möglichkeit, auf Social-Media-Plattformen Schönheitsfilter über das eigene Gesicht zu legen, erzeuge einen Boom vermeintlich perfekter Selfies und Videoclips, die ein unrealistisches und gefährliches Körperideal vermittelten. "Solche Vorbilder können die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben und auch dem eigenen Körper forcieren", erklärte KKH-Psychologin Franziska Klemm.

In der Pandemie hätten sich Kinder und Jugendliche noch stärker mit sozialen Medien beschäftigt. In der Pubertät wichtige Faktoren wie der persönliche Austausch untereinander sowie Hobbys und ein geregelter Alltag seien weggefallen. "Einige haben dann versucht, diesen Kontrollverlust zu kompensieren, indem sie sich selbst kontrollieren, zum Beispiel mit Diäten und Sport", erklärte die KKH-Expertin.

Essstörungen sind nach wie vor ein vornehmlich weibliches Phänomen. Die Krankheit beginnt meistens in der Pubertät. Da Mädchen immer früher in diese Phase kommen, treten auch Essstörungen zunehmend eher auf. Mädchen beschäftigen sich zudem mehr mit sich selbst als Jungen und spüren einen höheren Druck, Schönheitsidealen zu entsprechen.

Die häufigsten Essstörungen sind Magersucht (Anorexia nervosa), bei der Menschen bis hin zu einem lebensbedrohlichen Untergewicht hungern, die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa), bei der Betroffene einen starken Zwang verspüren, ihr Körpergewicht zu kontrollieren und nach Essattacken erbrechen oder Abführmittel nehmen sowie die sogenannte Binge-Eating-Störung, die mit wiederkehrenden, unkontrollierbaren Essattacken einhergeht und zu starkem Übergewicht oder gar Adipositas führt.

H.El-Hassany--DT