Dubai Telegraph - Regierung: Noch viele Kinder und Jugendliche durch Pandemie psychisch belastet

EUR -
AED 4.104397
AFN 76.945413
ALL 99.231189
AMD 432.617988
ANG 2.010719
AOA 1036.724537
ARS 1075.538681
AUD 1.641361
AWG 2.011389
AZN 1.904081
BAM 1.955429
BBD 2.252673
BDT 133.324726
BGN 1.955529
BHD 0.42062
BIF 3234.286875
BMD 1.117438
BND 1.441627
BOB 7.709539
BRL 6.055052
BSD 1.115688
BTN 93.249023
BWP 14.748204
BYN 3.651208
BYR 21901.788071
BZD 2.248874
CAD 1.517649
CDF 3208.165381
CHF 0.949812
CLF 0.037689
CLP 1039.944272
CNY 7.880067
CNH 7.870123
COP 4641.820049
CRC 578.89026
CUC 1.117438
CUP 29.612111
CVE 110.244101
CZK 25.088056
DJF 198.672338
DKK 7.466767
DOP 66.967305
DZD 147.657009
EGP 54.142736
ERN 16.761573
ETB 129.466357
FJD 2.459262
FKP 0.850995
GBP 0.83876
GEL 3.051043
GGP 0.850995
GHS 17.539675
GIP 0.850995
GMD 76.548818
GNF 9639.172699
GTQ 8.624365
GYD 233.395755
HKD 8.706352
HNL 27.675753
HRK 7.597474
HTG 147.212093
HUF 393.517458
IDR 16941.25656
ILS 4.226056
IMP 0.850995
INR 93.284241
IQD 1461.522939
IRR 47035.770303
ISK 152.262556
JEP 0.850995
JMD 175.286771
JOD 0.791709
JPY 160.715589
KES 143.922717
KGS 94.13132
KHR 4531.14103
KMF 493.181764
KPW 1005.693717
KRW 1488.975611
KWD 0.340897
KYD 0.929724
KZT 534.908597
LAK 24636.329683
LBP 99909.860054
LKR 340.395471
LRD 223.1377
LSL 19.586187
LTL 3.299505
LVL 0.675928
LYD 5.297996
MAD 10.818149
MDL 19.468309
MGA 5046.04342
MKD 61.598323
MMK 3629.395577
MNT 3797.054841
MOP 8.955702
MRU 44.337595
MUR 51.268486
MVR 17.164273
MWK 1934.433289
MXN 21.694843
MYR 4.698871
MZN 71.348848
NAD 19.586187
NGN 1831.984424
NIO 41.062216
NOK 11.714943
NPR 149.198716
NZD 1.791197
OMR 0.429669
PAB 1.115688
PEN 4.181807
PGK 4.367172
PHP 62.188829
PKR 309.994034
PLN 4.274593
PYG 8704.349913
QAR 4.067529
RON 4.972492
RSD 117.064808
RUB 103.380402
RWF 1504.014883
SAR 4.193134
SBD 9.282489
SCR 14.59602
SDG 672.143165
SEK 11.365691
SGD 1.442952
SHP 0.850995
SLE 25.530448
SLL 23432.113894
SOS 637.579134
SRD 33.752262
STD 23128.713955
SVC 9.762149
SYP 2807.596846
SZL 19.593286
THB 36.793929
TJS 11.859752
TMT 3.911034
TND 3.380559
TOP 2.617156
TRY 38.124201
TTD 7.588561
TWD 35.736832
TZS 3045.822602
UAH 46.114158
UGX 4133.216465
USD 1.117438
UYU 46.101261
UZS 14197.308611
VEF 4047978.463464
VES 41.096875
VND 27494.566096
VUV 132.664504
WST 3.125992
XAF 655.832674
XAG 0.035881
XAU 0.000426
XCD 3.019933
XDR 0.826843
XOF 655.832674
XPF 119.331742
YER 279.722751
ZAR 19.477909
ZMK 10058.288435
ZMW 29.537401
ZWL 359.814634
  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • Goldpreis

    32.5000

    2647.1

    +1.23%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1166

    0%

Regierung: Noch viele Kinder und Jugendliche durch Pandemie psychisch belastet
Regierung: Noch viele Kinder und Jugendliche durch Pandemie psychisch belastet / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Regierung: Noch viele Kinder und Jugendliche durch Pandemie psychisch belastet

Mehr Lernprobleme, Depressionen oder Essstörungen: Die Corona-Pandemie hat bis heute weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. "Derzeit sind immer noch 73 Prozent psychisch belastet", erklärten die Bundesministerien für Familie und Gesundheit zum Bericht einer interministeriellen Arbeitsgruppe, der am Mittwoch im Kabinett verabschiedet wurde. Er fordert mehr Maßnahmen, um Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung zu unterstützen.

Textgröße:

"73 Prozent der jungen Menschen sind auch durch die Einschränkungen während der Pandemie bis heute enorm gestresst", erklärte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Die Zahl bezieht sich laut ihrem Ministerium auf die jüngste Studie "Corona und Psyche" (Copsy) der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Grundlage ist eine Erhebung bei Elf- bis 17-Jährigen im September und Oktober.

"Wie so oft trifft es Kinder aus ärmeren Familien besonders hart: Kinder von Alleinerziehenden, aus Familien mit Migrationshintergrund, diejenigen, die in beengten Wohnverhältnissen leben oder psychisch belastete Eltern haben", erklärte Paus. Es dürfe aber "nicht von persönlichen Ressourcen oder vom sozialen Status der Familie abhängen, wie gut junge Menschen Krisen überstehen."

Der Bericht der Arbeitsgruppe gab Empfehlungen in fünf Handlungsfeldern: Dabei geht es um frühe Hilfen schon ab der Geburt, Kindertagesbetreuung, Schulen, das Gesundheitswesen sowie Jugend- und Familienhilfe.

Trotz erheblicher Anstrengungen bestehe weiter "großer Handlungsbedarf, um insbesondere die anhaltenden psychischen Belastungen von jungen Menschen abzumildern", heißt es in dem Bericht. "Es geht darum zu verhindern, dass Langzeitfolgen für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entstehen und Bildungs- und Teilhabechancen auf längere Sicht oder gar dauerhaft beeinträchtigt werden."

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD sicherte einen "schnelleren Zugang zur therapeutischen Versorgung" zu. "Wir stellen die Finanzierung der Krankenhausbehandlung für Kinder auf neue Füße und sorgen für eine bessere Vergütung von Kinderarzneimitteln."

In der Pandemie sei deutlich geworden, "wie wichtig niedrigschwellige Beratungs- und Hilfsangebote vor Ort sind", heißt es in dem Bericht. Bei stärkeren psychischen Belastungen und psychischen Erkrankungen sei "die zügige Vermittlung in die Angebote des medizinischen Versorgungssystems wichtig". Außerdem empfiehlt die Arbeitsgruppe "den Ausbau schulpsychologischer Dienste".

"Nicht nur die vorschnellen Kita- und Schulschließungen haben zu der psychischen Belastung beigetragen, sondern auch der lange Lockdown", erklärte die FDP-Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus. Ihre Fraktionskollegin Gyde Jensen verwies auf fehlende Fachkräfte, um die Probleme aufzuarbeiten. Deshalb seien "auch schnell unkonventionelle Lösungen gefragt. Dazu gehören beispielsweise Psychologie- und Pädagogik-Studierende, die Schulpsychologen unterstützen."

Der Bericht verweist darauf, dass die Unterstützung häufig in den Aufgabenbereich von Ländern und Kommunen falle. Der Bund könne hier aber koordinierend und mit Finanzhilfen eingreifen. Paus und Lauterbach verwiesen unter anderem darauf, dass der Bund in den Jahren 2023 und 2024 die Länder im Bereich Kindertagesbetreuung mit rund vier Milliarden Euro unterstütze.

In der Schule gebe es zudem ab dem Schuljahr 2023/24 ein Modellprojekt zur Unterstützung mit Experten im Bereich psychischer Gesundheit. Und im Bereich der Kinder- und Familienhilfe verwiesen Paus und Lauterbach auf durch den neu geschaffene Rechtsansprüche auf Beratung und Unterstützung. So könnten Kinder nun beim Jugendamt psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen, ohne dass ihre Eltern darüber informiert werden.

Y.El-Kaaby--DT