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In Berlin ist eine rechtsextreme Demonstration wegen massiver Gegenproteste vorzeitig beendet worden. Die Versammlung im Stadtteil Friedrichshain mit rund 850 Teilnehmern hatte am Samstagnachmittag begonnen. Wegen Sitzblockaden und Gegendemonstrationen steckte die Kundgebung aber über Stunden am Bahnhof Ostkreuz fest und wurde dann vom Veranstalter gegen 17.00 Uhr beendet.
Wie die Polizei am Abend im Kurzbotschaftendienst X mitteilte, wurden mehr als 80 Menschen festgenommen, der Großteil der Betroffenen stammte demnach aus der rechten Demonstration. Grund war in einigen Fällen das Zeigen des Hitlergrußes, Körperverletzungen und Widerstandsdelikte. Ein Sprecher hatte zuvor gesagt, in einem Fall habe es auch einen Angriff auf einen Journalisten gegeben, der gewürgt worden sei. Es habe auch Flaschenwürfe gegeben.
An den Gegenprotesten nahmen laut Polizei rund 2000 Menschen teil. Dort habe es mehr als 20 Festnahmen gegeben.
Insgesamt seien elf Einsatzkräfte verletzt worden, acht davon durch die erhebliche Lautstärke der Sirene eines Busses, erklärte die Polizei bei X.
Organisator der Demonstration war der Aachener AfD-Kommunalpolitiker Ferhat Sentürk. Er hatte zunächst 1200 Teilnehmer angemeldet und am Samstag dann bis zu 2000. Diese Zahl wurde aber nicht erreicht.
S.Mohideen--DT