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Wegen Fahrerflucht nach einem tödlichen Autounfall hat das Amtsgericht Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern eine 23-jährige Angeklagte zu einer Geldstrafe von 6300 Euro verurteilt. Dies teilte eine Gerichtssprecherin am Dienstag mit. Die Frau hatte in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag 2022 in Malchin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte eine 23-jährige Fußgängerin überfahren, als diese offenbar plötzlich die Straße überquerte.
Die Studentin, die auf Weihnachtsurlaub bei ihrer Familie war, wurde morgens tot am Straßenrand gefunden. Die Unfallfahrerin war weitergefahren und meldete sich erst am Tag bei der Polizei, nachdem sie nach eigenen Angaben von dem Unfall in den Medien erfahren hatte.
Den Beamten sagte sie, sie habe zwar einen Knall an ihrem Auto wahrgenommen, aber nicht bemerkt, dass dieser vom Zusammenstoß mit dem Opfer hergerührt habe. Die Geldstrafe entspricht 90 Tagessätzen zu je 70 Euro. Gericht wie auch Staatsanwaltschaft betonten, dass es keinen Grund gebe, der Angeklagten fahrlässige Tötung oder unterlassene Hilfeleistung vorzuwerfen.
J.Alaqanone--DT