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Bei einer Razzia in Berlin und auf Zypern haben Ermittler vier mutmaßliche deutsche Betrüger festgenommen. Sie sollen über sogenanntes Cybertrading im Internet von ihren Opfern mindestens zehn Millionen Euro ergaunert haben, wie die bei den Ermittlungen federführende Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg am Donnerstag mitteilte. Den größten Einzelschaden soll ein Investor aus Nordrhein-Westfalen erlitten haben, der in einem Monat mehr als 3,3 Millionen Euro verlor.
Bei den Verdächtigen handelt es sich um vier Männer im Alter von 26 bis 39 Jahren. Ihnen wird gewerbsmäßiger Bandenbetrug vorgeworfen. Auslöser der Ermittlungen war die Anzeige einer Frau aus Bayern, die auf der Plattform Halder-Bay über 30.000 Euro investiert hatte, ihre vermeintlichen Gewinne aber nicht ausgezahlt bekam.
Die Bande soll mindestens 13 betrügerische Tradingplattformen betrieben haben. Es liegen inzwischen Anzeigen von etwa 170 Geschädigten aus Deutschland vor. Es sei aber von einem beträchtlichen Dunkelfeld und einer Vielzahl weiterer Fälle auszugehen.
G.Mukherjee--DT