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Weil er seine Ehefrau vor den Augen ihres minderjährigen Sohnes erstochen hat, ist ein Mann vom Landgericht im nordrhein-westfälischen Essen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde am Montag wegen Mordes schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Der Mann, der laut Anklage in der Ehe bereits früher gewalttätig geworden war, erstach seine Frau im Februar nach einem Streit mit einem Klappmesser.
Der Anklage zufolge stritten sich die Eheleute vor der Tat nach einem Besuch des Jugendamts. Ein Freund soll noch geschlichtet haben. Der 48-jährige Angeklagte verließ daraufhin zunächst die Wohnung. Unter dem Vorwand, nur seine Tasche holen zu wollen, sei er später zurückgekehrt.
In der Küche soll er dann sein Klappmesser gegriffen und die Frau damit attackiert haben. Demnach stach er 16-mal in Hals und Nacken und schließlich weitere Male in ihren Oberkörper. Der achtjährige Sohn habe die Tat teilweise mit ansehen müssen. Letztlich konnte ein Notarzt nur noch den Tod der Frau feststellen.
U.Siddiqui--DT