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Die Zahl der Toten durch den Tropensturm "Trami" auf den Philippinen hat sich nach Angaben der Behörden weiter erhöht. Bis 07.00 Uhr morgens seien in der Region Bicol 20 Tote gezählt worden, sagte der örtliche Polizeichef Andre Dizon am Donnerstag vor Journalisten. "Die meisten von ihnen sind ertrunken oder von Erdrutschen verschüttet worden", fügte er hinzu. Die endgültige Opferzahl stehe noch nicht fest.
In den Städten Naga und Nabua setzten die Rettungskräfte Boote ein, um noch auf Dächern festsitzende Bewohner zu erreichen.
Nach Angaben des nationalen Wetterdienstes befand sich das Auge des Sturms um 08.00 Uhr (Ortszeit, 02.00 Uhr MESZ) über dem gebirgigen Landesinneren der nördlichen Philippinen. Gemessen wurden maximale Windgeschwindigkeiten von 95 Kilometern pro Stunde. Zahlreiche Ortschaften wurden durch die sintflutartigen Regenfälle überschwemmt.
Auf der Hauptinsel Luzon im Norden der Philippinen wurden Schulen und Regierungsgebäude geschlossen, nachdem der Tropensturm zuvor weiter südlich eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte. Angesichts der "unerwartet hohen" Überschwemmungen waren in der Region Bicol bereits am Mittwoch 30.000 Menschen evakuiert worden. Nach Angaben des lokalen Polizeichefs kamen in der Stadt Naga in der Region Bicol am Mittwoch elf Menschen in den Fluten ums Leben.
Zu dieser Jahreszeit kommt es in der Region häufig zu Stürmen und Taifunen, die Häuser und Infrastrukturen beschädigen und für Dutzende Todesopfer sorgen. Eine aktuelle Studie zeigte jedoch, dass diese sich aufgrund des Klimawandels zunehmend näher an den Küsten bilden, schneller an Wucht zunehmen und länger über Land bleiben.
A.El-Ahbaby--DT