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Gegen einen Mann, der in Baden-Württemberg mit seiner mutmaßlich von ihm getöteten Ehefrau auf der Rückbank einen Autounfall verursachte, ist Anklage erhoben worden. Ihm werde heimtückischer Mord aus niedrigen Beweggründen vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Tübingen am Dienstag mit. Motiv für die Tat war aus Sicht der Anklagebehörde Eifersucht.
Die 30-jährige Ehefrau habe sich im Frühjahr entschlossen, sich von dem damals 35-Jährigen zu trennen "und sich einem anderen Mann zuzuwenden", hieß es von der Staatsanwaltschaft. Dies habe er nicht akzeptiert und daher den Entschluss gefasst, die Frau zu töten.
Laut Anklage lockte der Mann die 30-Jährige im Juni unter einem Vorwand auf einen abgelegenen Parkplatz in Bad Liebenzell und tötete sie dort mit einem Messer. Anschließend lud er die Leiche in sein Fahrzeug und fuhr auf die Autobahn 81, wo er - mutmaßlich in suizidaler Absicht - einen Unfall im Bereich Rottweil verursachte. Er überlebte schwer verletzt und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
F.A.Dsouza--DT