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Vor dem Landgericht im baden-württembergischen Konstanz hat ein Prozess um einen mutmaßlichen Mord ohne Leiche begonnen. Der 48-jährige Angeklagte schwieg zum Auftakt am Freitag und machte weder Angaben zur Person noch zu den Vorwürfen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Der Anklage zufolge soll der Mann aus dem nordrhein-westfälischen Kleve im Juni 2019 in einer Bodenseegemeinde einen damals 51-Jährigen, der in seiner Wohnung im Bett lag, mehrere massive Faustschläge mit beringten Fingern in Gesicht und Rumpf versetzt haben, so dass dieser innere und äußere stark blutende Verletzungen erlitt. Das Opfer starb binnen zweier Tage.
Anschließend soll der Angeklagte die Leiche an einen unbekannten Ort gebracht haben. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hatte er dabei vermutlich Helfer. Der Leichnam wurde bis heute nicht gefunden.
Tatmotiv soll die Erbeutung von Geld und Wertgegenständen gewesen sein. Für den Prozess wurden weitere Termine bis Mitte Dezember angesetzt. Es wurden unter anderem 32 Zeugen und drei Sachverständige geladen.
D.Al-Nuaimi--DT