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Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf hat am Donnerstag ein Prozess gegen ein Ehepaar begonnen, das die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) unterstützt haben soll. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft den beiden vor, 225 Euro an einen sogenannten IS-Finanzagenten in die Türkei überwiesen zu haben. Der Mann, ein 33-Jähriger, soll außerdem im Internet für einen Beitritt zum IS geworben haben.
Der Vorwurf lautet auf Werben um Mitglieder für eine ausländische terroristische Vereinigung. Außerdem muss er sich zusammen mit seiner 34 Jahre alten Frau wegen des Verdachts der Unterstützung der Gruppe verantworten. Das von ihnen mutmaßlich überwiesene Geld sollte der Anklage zufolge zusammen mit anderen Spenden inhaftierten weiblichen IS-Mitgliedern und deren Kindern helfen, die in einem Lager in Syrien waren.
Dort sollen sie eine Lebensweise durchgesetzt haben, die der Ideologie des IS entsprach. Die Spendengelder sollen nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft dazu gedient haben, den Zusammenhalt und die Strukturen des IS aufrechtzuerhalten. Das Gericht setzte insgesamt neun Verhandlungstermine bis Ende November an.
S.Saleem--DT