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Rund zwei Wochen nach dem Fund von zwei neben einem Maisfeld vergrabenen Männerleichen in Nordrhein-Westfalen ist die Identität eines der Toten geklärt worden. Es handle sich um einen 25-Jährigen polnischen Staatsbürger aus der Nähe von Danzig, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Münster und Borken mit. Die Todesursache und die Identität des zweiten Toten seien aber weiterhin unklar.
Die Leichen waren am 9. September von einem in der Erde buddelnden Hund von Spaziergängerinnen neben einem Maisfeld bei Gronau gefunden worden. Nach früheren Angaben der Polizei waren die beiden Männer vor ihrer Entdeckung vermutlich nicht länger als eine Woche tot. Die Ermittler veröffentlichten Beschreibungen der Toten, die unter anderem auffällige Tätowierungen hatten.
Durch die Veröffentlichungen erhielt die Polizei nach Angaben vom Dienstag einen Hinweis aus dem familiären Umfeld des identifizierten Verstorbenen, anschließend wurde dessen Identität durch einen DNA-Abgleich zweifelsfrei geklärt. Wann und mit welchem Ziel der Mann aus Polen ausreiste, war demnach bislang noch ebenso unklar wie die Frage, ob er in Begleitung unterwegs war.
Erste Ermittlungserkenntnisse deuteten darauf hin, dass sich der Tote auch in den Niederlanden aufgehalten haben könnte, teilte Staatsanwaltschaft und Polizei weiter mit. Toxikologische Untersuchungen hätten keine Hinweise auf die Todesursache ergeben. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen dauerten an.
Y.Chaudhry--DT