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Nach dem Messerangriff in Solingen haben sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und mehrere andere Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker tief betroffen geäußert. "Der brutale Anschlag auf das Stadtfest in Solingen erschüttert uns zutiefst", erklärte Faeser Samstagfrüh. "Wir trauern um die Menschen, die auf furchtbare Weise aus dem Leben gerissen wurden. Meine Gedanken sind bei den Familien der Getöteten und bei den Schwerverletzten."
Am späten Freitagabend hatte ein bisher unbekannter Täter bei einem Stadtfest der Innenstadt von Solingen mehrere Menschen mit einem Messer attackiert. Nach Polizeiangaben wurden drei Menschen getötet, nach Stand von Samstagmorgen acht weitere verletzt, davon fünf schwer. Der Täter ist flüchtig, die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach ihm. Die Tat werde als "Anschlag" gewertet, sagte eine Polizeisprecherin in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Medienberichte, wonach die Tat als "Terroranschlag" eingestuft werde, wies die Polizei zurück.
"Unsere Sicherheitsbehörden tun alles, um den Täter zu fassen und die Hintergründe des Anschlags zu ermitteln", erklärte Faeser weiter. "Die Polizei NRW hat dabei jede Unterstützung des Bundes. Ich bin dazu mit NRW-Innenminister Herbert Reul und unseren Sicherheitsbehörden im laufenden Kontakt."
Faesers Kabinettskollege, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), schrieb im Kurznachrichtendienst X in der Nacht: "Hoffentlich gelingt es den Rettungskräften, die noch lebenden Verletzten zu retten und der Polizei, den feigen und erbärmlichen Täter auf der Flucht zu fassen."
Grünen-Co-Chefin Ricarda Lang sprach bei X von "entsetzlichen Nachrichten aus Solingen, wo Menschen nur feiern wollten, und brutal ermordet wurden." AfD-Co-Chefin Alice Weidel nannte die Tat einen "Terroranschlag". "Wir hoffen, der Täter wird so schnell wie möglich gefasst", schrieb Weidel weiter.
Z.W.Varughese--DT