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Rund ein halbes Jahr nach einem Messerangriff an einem Wuppertaler Gymnasium mit vier Verletzten hat am Mittwoch der Prozess gegen einen Jugendlichen begonnen. Angeklagt ist er am Landgericht Wuppertal wegen versuchten Mordes in vier Fällen und gefährlicher Körperverletzung. Der 17-Jährige soll Ende Februar in einer Schule im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld unvermittelt auf mehrere Schüler eingestochen und sich auch selbst verletzt haben.
Vier Schüler wurden verletzt, drei Schülerinnen erlitten einen Schock. Zum Tatzeitpunkt soll er erheblich vermindert schuldfähig gewesen sein. Die Ermittler sprachen von einem Amokalarm und waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Ein mögliches Motiv blieb unklar.
Kurz nach der Tat teilten die Ermittler mit, dass sie eine psychische Erkrankung bei dem 17-Jährigen vermuteten. Darauf deute ein am Tatort gefundenes Schreiben hin.
Die Verhandlung findet wegen des Alters des Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bis zum 4. Oktober sind noch neun weitere Verhandlungstermine angesetzt.
Y.I.Hashem--DT