Dubai Telegraph - Lange Haftstrafen für Männer nach Millionendiebstahl aus Schließfach in Berlin

EUR -
AED 3.889183
AFN 71.737571
ALL 98.132997
AMD 409.225232
ANG 1.899671
AOA 964.599267
ARS 1057.242735
AUD 1.628259
AWG 1.900647
AZN 1.794683
BAM 1.955443
BBD 2.128312
BDT 125.956987
BGN 1.955461
BHD 0.399131
BIF 3112.860661
BMD 1.058857
BND 1.417054
BOB 7.283669
BRL 6.082285
BSD 1.054057
BTN 88.945449
BWP 14.380508
BYN 3.449002
BYR 20753.5882
BZD 2.124712
CAD 1.484088
CDF 3033.62413
CHF 0.936432
CLF 0.03737
CLP 1031.146428
CNY 7.663266
CNH 7.659053
COP 4663.087732
CRC 536.806992
CUC 1.058857
CUP 28.059698
CVE 110.244858
CZK 25.29501
DJF 187.704569
DKK 7.459216
DOP 63.508996
DZD 141.267524
EGP 52.372947
ERN 15.882848
ETB 130.479893
FJD 2.402755
FKP 0.835773
GBP 0.835965
GEL 2.895998
GGP 0.835773
GHS 16.811928
GIP 0.835773
GMD 75.178395
GNF 9083.426191
GTQ 8.143512
GYD 220.51971
HKD 8.242309
HNL 26.625387
HRK 7.553098
HTG 138.466009
HUF 406.533113
IDR 16770.699322
ILS 3.959404
IMP 0.835773
INR 89.367811
IQD 1380.912907
IRR 44583.154415
ISK 144.501697
JEP 0.835773
JMD 167.291015
JOD 0.750839
JPY 163.876581
KES 136.761754
KGS 91.596627
KHR 4259.262033
KMF 494.035988
KPW 952.970485
KRW 1475.569683
KWD 0.32563
KYD 0.878348
KZT 525.928877
LAK 23156.987783
LBP 94390.645726
LKR 307.096792
LRD 193.423794
LSL 19.089593
LTL 3.126528
LVL 0.640492
LYD 5.148302
MAD 10.553472
MDL 19.152682
MGA 4927.146315
MKD 61.523759
MMK 3439.124741
MNT 3597.994469
MOP 8.451855
MRU 42.025719
MUR 49.23062
MVR 16.358998
MWK 1827.783315
MXN 21.481182
MYR 4.744204
MZN 67.654933
NAD 19.089593
NGN 1766.204789
NIO 38.793279
NOK 11.664231
NPR 142.307344
NZD 1.799018
OMR 0.407745
PAB 1.054007
PEN 4.006468
PGK 4.240265
PHP 62.134004
PKR 292.816466
PLN 4.313576
PYG 8215.886871
QAR 3.844098
RON 4.975673
RSD 116.980344
RUB 105.624971
RWF 1447.949126
SAR 3.975036
SBD 8.88425
SCR 14.356313
SDG 636.917254
SEK 11.573079
SGD 1.41828
SHP 0.835773
SLE 23.958456
SLL 22203.697248
SOS 602.395628
SRD 37.488815
STD 21916.192572
SVC 9.223402
SYP 2660.408674
SZL 19.082694
THB 36.604709
TJS 11.21558
TMT 3.716586
TND 3.331491
TOP 2.479945
TRY 36.641203
TTD 7.15576
TWD 34.400131
TZS 2803.814207
UAH 43.653736
UGX 3870.292875
USD 1.058857
UYU 45.201741
UZS 13505.170252
VES 48.421804
VND 26910.838985
VUV 125.709576
WST 2.955894
XAF 655.843368
XAG 0.033979
XAU 0.000406
XCD 2.861613
XDR 0.801861
XOF 655.86814
XPF 119.331742
YER 264.581812
ZAR 19.005095
ZMK 9530.97796
ZMW 29.067062
ZWL 340.951374
  • TecDAX

    -18.7700

    3333.56

    -0.56%

  • SDAX

    2.9900

    13408.79

    +0.02%

  • Goldpreis

    45.0000

    2615.1

    +1.72%

  • DAX

    -21.6200

    19189.19

    -0.11%

  • MDAX

    -215.8900

    26195.18

    -0.82%

  • Euro STOXX 50

    -4.5200

    4790.33

    -0.09%

  • EUR/USD

    0.0055

    1.0598

    +0.52%

Lange Haftstrafen für Männer nach Millionendiebstahl aus Schließfach in Berlin
Lange Haftstrafen für Männer nach Millionendiebstahl aus Schließfach in Berlin / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Lange Haftstrafen für Männer nach Millionendiebstahl aus Schließfach in Berlin

Nach einem spektakulären Diebstahl von Schmuck, Uhren und Bargeld in Millionenhöhe aus einer Schließfachanlage in Berlin müssen die Täter für mehrere Jahre in Haft. Das Landgericht Berlin verurteilte die Männer am Donnerstag zu Freiheitsstrafen zwischen dreieinhalb und acht Jahren. Sie hätten durch die Tat vor eineinhalb Jahren nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch immateriellen Schaden etwa durch den Diebstahl von Familienschmuckstücken verursacht, sagte der Vorsitzende Richter Michael Mattern in seiner Urteilsbegründung.

Textgröße:

Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der 42-jährige Muhammet H. die Tat geplant hatte. Er wurde zu acht Jahren Haft verurteilt. Nach Überzeugung des Gerichts verabredete er mit dem 52-jährigen Angeklagten Thomas St., dass die Schließfächer, die letzterer für seine Kunden verwaltete, sowie Tresorräume eines Uhrenhändlers im November 2022 ausgeräumt werden sollten.

St. legte in dem Prozess ein weitreichendes Geständnis ab. Sein Motiv waren Schulden, die er durch die Beteiligung an dem Diebstahl begleichen wollte. Seine Verteidigung verwies auf die Kronzeugenregelung und forderte einen Freispruch. Dem kam das Gericht aber nicht nach und verurteilte ihn zu dreieinhalb Jahren Haft. St. habe zwar beachtliche Aufklärungshilfe geleistet, sein Tatbeitrag sei aber ebenfalls exorbitant, sagte Richter Mattern. "Ohne ihn wäre es nicht gegangen."

So war es St., der H. die Grundrisse der Räume in Berlin-Charlottenburg übergeben hatte, ihn als Bauarbeiter verkleidet die Schließfächer und Tresore inspizieren ließ und eine neue, fingierte Wachfirma einstellte, die aus den späteren Tätern bestand. Einer von ihnen war Kenan S., der am Donnerstag zu sieben Jahren und vier Monaten verurteilt wurde.

Ihm händigte St. die Transponder und Codes für die Räume aus. Gemeinsam mit weiteren Tätern verschaffte S. sich am Tag darauf Zugang dazu, während St. dafür sorgte, dass die Alarmanlage ausgeschaltet war. Zwölf Stunden lang waren die Täter dann damit beschäftigt, die insgesamt 295 Schließfächer aufzubrechen, das Diebesgut in ein Fahrzeug zu verladen und in mehreren Fuhren abzutransportieren.

Als in der für die Alarmanlage zuständigen Zentrale auffiel, dass diese immer noch ausgeschaltet war und die Kameras mit Farbe übersprüht waren, riefen die zuständigen Mitarbeiter in der Schließfachanlage an und erreichten S., der ein verabredetes Codewort nicht nennen konnte. So flog die Tat auf. S. warnte seine Mittäter und legte mit Hilfe bereits vorbereiteter Autoreifen und Benzin ein Feuer, um Spuren zu verwischen.

Ebenfalls verurteilt wurde der 26-jährige Mahmoud M., der für insgesamt vier Jahre und vier Monate in Haft soll, weil er nach Überzeugung der Kammer Beihilfe leistete. Unter anderem geschah dies demnach durch die Erstellung der Bewerbungsunterlagen für die angebliche Wachfirma.

Sein Onkel Bilal M. wurde hingegen wie von der Verteidigung gefordert freigesprochen. St. hatte zwar auch ihn belastet, diese Aussagen seien aber nicht ausreichend gewesen, sagte Richter Mattern. Die Staatsanwaltschaft hatte für Bilal M. eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren gefordert.

Die Schadenssumme bemaß das Gericht mit 17,6 statt der von der Staatsanwaltschaft angeführten 50 Millionen Euro. Die Summe sei "sehr zugunsten der Angeklagten" errechnet worden, betonte der Richter.

H.Pradhan--DT