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Mit 170 Goldmünzen und 16 Goldbarren im Gepäck ist eine Reisende am Hamburger Flughafen aufgegriffen worden. Die 55-Jährige wurde nach der Sicherheitskontrolle vor ihrem Flug nach Kanada erneut durch den Zoll kontrolliert, wie das Hauptzollamt Itzehoe am Montag mitteilte. Dabei fanden Einsatzkräfte das Gold im Wert von mehr als 260.000 Euro.
Die Frau gab an, schon seit Jahren in Kanada zu leben. Sie habe ihr deutsches Bankschließfach aufgelöst und wolle das darin befindliche Gold mit nach Kanada nehmen. Gegen die Frau wird nun ermittelt. Als Sicherheitsleistung, die laut Zoll üblicherweise in bar oder mit EC-Karte bezahlt wird, hinterlegte sie zwölf Goldmünzen. Der Vorfall ereignete sich bereits am 22. Juni.
Wer Barmittel in Höhe von 10.000 Euro oder mehr aus der Europäischen Union ausführt, muss diese beim Zoll anmelden. Dies gilt auch für sogenanntes Anlagegold. Ein Verstoß kann mit einem Bußgeld bis zu einer Million Euro geahndet werden.
V.Munir--DT