Dubai Telegraph - Polizeibeauftragter Grötsch: "Meldung machen hat nichts mit anschwärzen zu tun"

EUR -
AED 3.880525
AFN 71.559771
ALL 97.888854
AMD 408.214835
ANG 1.894954
AOA 964.04986
ARS 1054.901151
AUD 1.626373
AWG 1.899061
AZN 1.791764
BAM 1.950615
BBD 2.122946
BDT 125.645993
BGN 1.95785
BHD 0.398191
BIF 3105.174851
BMD 1.056501
BND 1.413556
BOB 7.265686
BRL 6.091468
BSD 1.051395
BTN 88.72165
BWP 14.344731
BYN 3.440454
BYR 20707.429081
BZD 2.119356
CAD 1.481411
CDF 3032.158849
CHF 0.933345
CLF 0.037276
CLP 1028.556963
CNY 7.648651
CNH 7.648965
COP 4645.437024
CRC 535.476533
CUC 1.056501
CUP 27.997289
CVE 109.972658
CZK 25.289459
DJF 187.231393
DKK 7.459682
DOP 63.351591
DZD 140.914209
EGP 52.306436
ERN 15.847522
ETB 130.156503
FJD 2.398995
FKP 0.833915
GBP 0.836021
GEL 2.878942
GGP 0.833915
GHS 16.770419
GIP 0.833915
GMD 75.01102
GNF 9060.913217
GTQ 8.123405
GYD 219.975236
HKD 8.223221
HNL 26.559397
HRK 7.536299
HTG 138.122826
HUF 407.120205
IDR 16760.920614
ILS 3.955462
IMP 0.833915
INR 89.199049
IQD 1377.425329
IRR 44470.787022
ISK 145.290006
JEP 0.833915
JMD 166.877965
JOD 0.749375
JPY 162.817821
KES 136.819003
KGS 91.378443
KHR 4248.705592
KMF 491.008921
KPW 950.850935
KRW 1471.268122
KWD 0.324872
KYD 0.876163
KZT 524.625379
LAK 23099.593948
LBP 94156.701603
LKR 306.335663
LRD 192.937112
LSL 19.04228
LTL 3.119574
LVL 0.639067
LYD 5.135324
MAD 10.527415
MDL 19.105212
MGA 4914.888147
MKD 61.56442
MMK 3431.475608
MNT 3589.991985
MOP 8.430589
MRU 41.921559
MUR 48.895218
MVR 16.333456
MWK 1823.253214
MXN 21.410795
MYR 4.725732
MZN 67.536887
NAD 19.04228
NGN 1762.022587
NIO 38.697131
NOK 11.663032
NPR 141.95464
NZD 1.795886
OMR 0.406777
PAB 1.051405
PEN 3.996576
PGK 4.229756
PHP 62.25011
PKR 292.087973
PLN 4.331111
PYG 8195.175837
QAR 3.834606
RON 4.976909
RSD 116.999136
RUB 106.122062
RWF 1444.374067
SAR 3.966271
SBD 8.84241
SCR 14.388676
SDG 635.481738
SEK 11.588944
SGD 1.415247
SHP 0.833915
SLE 23.929725
SLL 22154.312867
SOS 600.908283
SRD 37.405455
STD 21867.447645
SVC 9.200455
SYP 2654.491523
SZL 19.035218
THB 36.535406
TJS 11.18736
TMT 3.697755
TND 3.323266
TOP 2.474429
TRY 36.534566
TTD 7.138025
TWD 34.258647
TZS 2803.935894
UAH 43.545131
UGX 3860.736936
USD 1.056501
UYU 45.090136
UZS 13471.189303
VES 48.317523
VND 26840.420194
VUV 125.429979
WST 2.94932
XAF 654.214793
XAG 0.033755
XAU 0.000402
XCD 2.855248
XDR 0.799866
XOF 654.211705
XPF 119.331742
YER 263.967209
ZAR 19.088895
ZMK 9509.780441
ZMW 28.993788
ZWL 340.193047
  • Euro STOXX 50

    -63.7400

    4726.59

    -1.35%

  • TecDAX

    -37.3900

    3296.17

    -1.13%

  • SDAX

    -208.2800

    13200.51

    -1.58%

  • DAX

    -226.2300

    18962.96

    -1.19%

  • MDAX

    -210.5000

    25984.68

    -0.81%

  • Goldpreis

    22.2000

    2636.8

    +0.84%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.0583

    -0.17%

Polizeibeauftragter Grötsch: "Meldung machen hat nichts mit anschwärzen zu tun"
Polizeibeauftragter Grötsch: "Meldung machen hat nichts mit anschwärzen zu tun" / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Polizeibeauftragter Grötsch: "Meldung machen hat nichts mit anschwärzen zu tun"

Der neue Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch (SPD), hat dafür geworben, Missstände in den Bundespolizeibehörden zu melden. "Meldung machen hat nichts mit Anschwärzen, Nest Beschmutzen und Hetzen zu tun, sondern es geht darum, konstruktiv dazu beizutragen, die Dinge zu verbessern", sagte Grötsch am Donnerstag bei einer Pressekonferenz zur Bilanz seiner ersten 100 Tage im Amt. Bisher seien 135 Fälle bei seiner Stelle gemeldet worden, 20 davon seien noch in Bearbeitung.

Textgröße:

Grötsch unterrichtete zuvor auch den Bundestag über seine 100-Tage-Bilanz. In seinem Schreiben berichtet er von insgesamt 109 Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich über "unangemessenes Verhalten" von Polizistinnen und Polizisten bei Einsätzen beschwert hätten.

In einigen Fällen sei es um empfundenes "Racial Profiling" gegangen, schreibt Grötsch - also um den Eindruck, dass Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit ins Visier der Polizei gerieten. Meldungen aus den Behörden selbst bezogen sich etwa auf eine Überlastung von Beamten sowie um rechtliche Auseinandersetzungen nach einer Kündigung.

Die große Mehrheit der Meldungen aus der Bevölkerung habe er nicht bearbeiten können, weil diese Vorfälle die Landespolizeibehörden betrafen, sagte Grötsch bei der Pressekonferenz. Grötsch ist zuständig für die Polizeibehörden des Bundes, also die Bundespolizei, das Bundeskriminalamt sowie die Polizei beim Deutschen Bundestag.

Die weit überwiegende Zahl der Beamtinnen und Beamten, etwa im Streifendienst, fällt damit nicht in Grötschs Zuständigkeit. Bisher zwei Eingaben betrafen angebliche Fälle von Rechtsextremismus. Ob die Vorwürfe zutreffen, werde nun geprüft.

Grötsch wurde eigenen Worten zufolge in den Behörden bisher "aufgeschlossen und kooperativ" empfangen. Er erlebe "weit geöffnete Türen und Fenster, wenn es um mich und meine Rolle geht", sagte Grötsch. In vielen Behörden sei er aber - ebenso wie in der Bevölkerung - noch nicht ins Bewusstsein getreten. "Ich glaube, dass viele Menschen noch gar nicht davon gehört haben, dass es einen Polizeibeauftragten gibt", sagte Grötsch.

Grötsch hatte sein neu geschaffenes Amt im März angetreten. An ihn können sich sowohl Polizeibeschäftigte als auch Bürger wegen möglichen Fehlverhaltens von Beamtinnen und Beamten und struktureller Missstände in den Polizeibehörden wenden.

Angesichts zunehmender verbaler und körperlicher Gewalt gegen Einsatzkräfte warnte Grötsch vor den Folgen für die Beamtinnen und Beamten. "Der Mensch, der sich jeden Tag übelst beschimpfen lassen muss, obwohl er in seiner beruflichen Tätigkeit die freiheitlich demokratische Grundordnung schützt, braucht ein dickes Fell, damit das nichts mit ihm macht auf Dauer", sagte Grötsch. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Notwendigkeit von internen Beratungs- und Betreuungsangeboten für Betroffene.

Der 48-jährige Grötsch wurde in Bayern zum Polizeibeamten ausgebildet und war danach unter anderem bei der Bereitschaftspolizei und der Grenzpolizei beschäftigt. Er ist auch Mitglied der Gewerkschaft der Polizei (GdP).

B.Krishnan--DT