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Car-Sharing erfreut sich nach aktuellen Zahlen des Bundesverbands CarSharing (bcs) zunehmender Beliebtheit. Zum Anfang dieses Jahres waren knapp 3,4 Millionen Fahrberechtigte für ein Car-Sharing-Angebot registriert, wie der Verband am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt war das ein Plus von 18 Prozent. Von den insgesamt gut 30.000 Car-Sharing-Autos waren zu Jahresbeginn gut 23 Prozent elektrisch - in der gesamten Pkw-Flotte in Deutschland waren es lediglich rund zwei Prozent.
"CarSharing führt zur Abschaffung privater Pkw und fördert die Nutzung von Bus, Bahn und Fahrrad", erklärte bcs-Geschäftsführer Gunnar Nehrke. Der Zuwachs bei Nutzern und Standorten sei deshalb "auch eine gute Nachricht für die Verkehrswende und den Klimaschutz in Deutschland".
Insgesamt gibt es dem Verband zufolge aktuell in 935 deutschen Städten und Gemeinden ein Car-Sharing-Angebot. Im Vergleich zum Vorjahr kamen somit 80 Kommunen neu hinzu. Auch kleinere Orte verfügen immer häufiger über Car-Sharing: In insgesamt 772 Orten mit weniger als 50.000 Einwohnern konnten sich Kunden ein Auto zur spontanen Nutzung anmieten.
"Die CarSharing-Anbieter in Deutschland sind starke Partner für die Mobilitäts- und Antriebswende", erklärte Nehrke. Der Bund müsse deshalb funktionierende Förderstrukturen für den Aufbau solcher Angebote schaffen. Dazu gehörten auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Einrichtung ausreichender Stellplätze im öffentlichen Raum.
B.Gopalan--DT