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Der umstrittene Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki will bei seiner für Aschermittwoch geplanten Rückkehr aus seiner seit Oktober andauernden Auszeit nicht die Messe zum traditionellen Aschermittwoch der Künstler im Kölner Dom feiern. Woelki wolle nicht, dass dieses wertvolle Ereignis von den aktuellen kirchenpolitischen Spannungen überschattet werde, teilte das Erzbistum am Montag mit. Er wolle die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler, die er sehr schätze, vor Polarisierungen schützen.
Das Erzbistum bestätigte außerdem, dass Woelki sich bei der am 5. März bevorstehenden ökumenischen Andacht in der Düsseldorfer Johanneskirche vom Bistumsverwalter, Weihbischof Rolf Steinhäuser, vertreten lässt. Damit nimmt Woelki an den ersten beiden wichtigen spirituellen Terminen des Erzbistums nach seiner Rückkehr nicht teil. Stattdessen kündigte das Bistum Köln einen Fastenhirtenbrief und eine Pressemitteilung für den 2. März, dem Aschermittwochstag, an.
Woelki befindet sich seit Oktober in einer sogenannten geistlichen Auszeit. Bei der Aufarbeitung des Missbrauchskandals im größten deutschen Bistum werden ihm schwere Kommunikationsfehler vorgeworfen.
H.Hajar--DT