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Nach dem Fund einer Frauenleiche in der Nähe einer Pferderennbahn in Mannheim hat es eine weitere Festnahme gegeben. Ein 36-jähriger Mann kam wegen Verdachts der versuchten Strafvereitelung in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Mannheim am Dienstag mitteilten. Vor rund zwei Wochen war bereits eine 37-jährige Tatverdächtige gefasst worden. Sie soll das 51-jährige Opfer getötet haben.
In Paris hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der per Internet die Vergewaltigung von Kindern auf den Philippinen "bestellt" und via Livestream dabei zugeschaut haben soll. Der 59-Jährige erschien am Dienstag vor dem aus Richtern und Laien zusammengesetzten zuständigen Gericht in der französischen Hauptstadt, wo ihm Mittäterschaft bei Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen auf Minderjährige vorgeworfen wird. Darüber hinaus muss er sich wegen Mittäterschaft bei Menschenhandel mit Minderjährigen verantworten.
Mit einer Razzia sind Ermittler in Norddeutschland gegen ein mutmaßliches Schleusernetzwerk vorgegangen. Den Mitgliedern wird das banden- und gewerbsmäßige Einschleusen von Ausländern vorgeworfen, wie die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main am Dienstag mitteilte. Zudem sollen sie Urkundendelikte begangen haben. Die Gruppe soll mindestens zwölf Menschen aus Ghana nach Deutschland geschleust haben. Darunter sollen sich sechs Kinder befunden haben.
Vor dem Landgericht im bayerischen Memmingen hat am Dienstag ein Prozess um einen Totschlag an einem Säugling begonnen. Angeklagt ist der Vater des Kindes. Er soll seine Tochter laut Anklage im November 2023 in Mindelheim durch heftiges Schütteln so stark misshandelt haben, dass sie am nächsten Tag starb. Das sechs Monate alte Mädchen erlitt dadurch Schädelverletzungen.
Im Prozess um das sogenannte Fahrradgate in Leipzig ist eine Polizistin zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht der sächsischen Stadt verhängte am Dienstag nach Angaben einer Sprecherin eine Strafe von 380 Tagessätzen zu je 45 Euro, also insgesamt 17.100 Euro, gegen die 47-Jährige. Es sah es als erwiesen an, dass sie beschlagnahmte Fahrräder gegen Geld vor allem an andere Polizeibeamte weitergegeben hatte.
Eine Straßenbahn ist am Dienstag in Oslo entgleist und in ein Geschäft im Stadtzentrum gekracht. Dabei seien vier Menschen verletzt worden, teilte die Polizei in der norwegischen Hauptstadt mit. Unter den Verletzten sei auch der Fahrer der Straßenbahn.
Nach einem Arbeitsunfall in einer Waschstraße muss neu über den Ersatz von Verdienstausfällen des verletzten Arbeitnehmers verhandelt werden, wie aus einem am Dienstag in Karlsruhe veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) hervorgeht. Das Oberlandesgericht Dresden soll herausfinden, ob der Mann zu Recht auf die ärztliche Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit vertraute und darum nicht zur Arbeit ging. (Az. VI ZR 250/22)
Langjährige Haftstrafen in einem der bisher größten Drogenprozesse Belgiens: Ein Gericht in Brüssel hat die beiden Anführer eines Drogen-Netzwerks am Dienstag zu 17 und 14 Jahren Haft verurteilt. Dutzende weitere Angeklagte erhielten teils mehrjährige Haftstrafen. Sie sollen im großen Stil Kokain und andere Drogen aus Südamerika und Marokko nach Europa geschmuggelt haben, auch über den Hamburger Hafen.
Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 15-Jährigen müssen sich seit Dienstag vier Männer vor dem Landgericht Köln verantworten. Den vier Angeklagten zwischen 18 und 27 Jahren wird in der zu Prozessbeginn verlesenen Anklage Mord vorgeworfen. Sie sollen den 15-Jährigen im März aus Rache mit mehreren Messerstichen an einem Kölner Hafen getötet haben. Der Jugendliche soll zuvor in einem Drogenprozess gegen zwei der Angeklagten ausgesagt haben.
In Thüringen wird gegen eine Gruppe ermittelt, die Menschen wegen Drogenschulden schwer misshandelt haben soll. Bei einer Durchsuchung wurden vier Menschen festgenommen, wie das Landeskriminalamt am Dienstag in Erfurt mitteilte. Insgesamt wird in dem Komplex gegen fünf Beschuldigte wegen erpresserischem Menschenraub und Drogenhandel ermittelt. Sie sollen ihre Opfer wegen Drogenschulden über einen Zeitraum von drei Wochen mehrmals pro Woche misshandelt haben.
Ermittler aus Baden-Württemberg haben ein betrügerisches Callcenter im Kosovo zerschlagen. Der mutmaßliche Leiter des Callcenters wurde bei der Aktion festgenommen, wie das Landeskriminalamt in Stuttgart und die Staatsanwaltschaft Konstanz am Dienstag mitteilten. Die Täter sollen sich auf die sogenannte "Recovery-Scam"-Betrugsmasche spezialisiert haben. Dabei werden gezielt Menschen kontaktiert, die in der Vergangenheit bereits Opfer von betrügerischen Anlageplattformen waren.
Weil sie Flyer zur Rechtfertigung des Überfalls der radikalislamischen Hamas auf Israel vor einem Gymnasium in Berlin verteilt hat, ist eine 20-Jährige vom Amtsgericht Tiergarten zu Arbeitsstunden verurteilt worden. Die Angeklagte wurde unter anderem wegen des Billigens von Straftaten schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am späten Montag mitteilte. Laut dem Urteil griff die Angeklagte auf einer propalästinensischen Demonstration außerdem einen Polizisten an.
Der im Iran inhaftierte und zum Tode verurteilte Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd ist nach Angaben der iranischen Justiz hingerichtet worden. Das Todesurteil gegen Sharmahd sei am Montagmorgen "nach Durchlaufen des gerichtlichen Verfahrens und der endgültigen Genehmigung der Gerichtsentscheidung durch den Obersten Gerichtshof" vollstreckt worden, teilte die Justiz auf ihrer Internetseite Misan Online mit.
In Sachsen-Anhalt ermittelt die Polizei gegen eine Frau, die einen Mann bei einem Streit angefahren und dabei tödlich verletzt haben soll. Die 46-Jährige wurde wegen des Verdachts des Totschlags festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau am Montag mitteilten.
Ermittler sollen künftig leichter auf elektronische Beweismittel aus dem europäischen Ausland zugreifen können. Einen entsprechenden Gesetzentwurf veröffentlichte das Bundesjustizministerium am Montag. Die neuen Vorschriften würden es den deutschen Behörden ermöglichen, direkt auf zum Beispiel Telefonanbieter oder Mailprovider im EU-Ausland heranzutreten. Sie könnten von diesen dann die Herausgabe oder die Aufbewahrung von Daten für bis zu 60 Tage verlangen.
Weil er seine Ehefrau vor den Augen ihres minderjährigen Sohnes erstochen hat, ist ein Mann vom Landgericht im nordrhein-westfälischen Essen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde am Montag wegen Mordes schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Der Mann, der laut Anklage in der Ehe bereits früher gewalttätig geworden war, erstach seine Frau im Februar nach einem Streit mit einem Klappmesser.
Ein wegen Wahlmanipulation bei den Landtags- und Kommunalwahlen in Sachsen tatverdächtiger Mann soll auch versucht haben, an einem geplanten Asylbewerberheim Feuer zu legen. Der 44-Jährige wurde am Montag festgenommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen mitteilten.
Im niederbayerischen Schönau ist ein 60-jähriger Arbeiter unter eine Erntemaschine geraten und dabei tödlich verletzt worden. Der Betriebsunfall ereignete sich bei landwirtschaftlichen Arbeiten am Montagvormittag, wie die Polizei in Straubing mitteilte. Wie genau es zu dem Unglück mit dem sogenannten Ladewagen kommen konnte, war zunächst unklar.
In einem Betrugsprozess um widerrufene Lastschriften im Zusammenhang mit Scheingeschäften mit Mobiltelefonen ist ein 32-jähriger Mann am Montag vom Landgericht im niedersächsischen Hildesheim zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen Beihilfe zum Computerbetrug und versuchten Betrugs schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Bei den Taten soll laut Anklage ein Betrugsschaden von 26 Millionen Euro entstanden sein.
In Abwesenheit des Angeklagten hat in Paris am Montag ein Prozess gegen den französischen Filmstar Gérard Depardieu wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe begonnen. Wenige Stunden vor dem Prozessauftakt hatte der Anwalt des 75-Jährigen mitgeteilt, dass dieser "schwer erkrankt" sei und deshalb nicht erscheinen könne. Stattdessen wolle er eine Verschiebung beantragen.
Ein 46-jähriger soll in Duisburg seine Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung mit einem Messer tödlich verletzt haben. Die 44-Jährige rannte nach dem Angriff noch aus dem Haus und brach schließlich auf einem Gehweg zusammen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mitteilten. Die Frau starb später in einem Krankenhaus. Der Mann kam wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.
Der frühere Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, ist tot. Er starb am Montag im Alter von 92 Jahren im hessischen Rüdesheim-Aulhausen, wie die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte. Kamphaus war 25 Jahre lang, von 1982 bis 2007, Limburger Bischof. Wegen eines Streits mit dem damaligen Papst wurde er in den späten 1990er Jahren bundesweit bekannt.
Nach tödlichen Tritten gegen den Kopf eines 48-Jährigen auf offener Straße hat die Staatsanwaltschaft in Berlin Anklage gegen einen 41-jährigen Kampfsportler erhoben. Dem Beschuldigten wird heimtückischer Mord vorgeworfen, wie die Behörde am Montag mitteilte. Er soll sein 48-jähriges Opfer im Juli mit mehrfachen Tritten attackiert haben, als dieser auf einer Bank vor einem Geschäftsgebäude saß. Der Mann starb noch vor Ort an seinen Verletzungen.
Das Landgericht im hessischen Fulda hat einen ehemaligen katholischen Pfarrer wegen Kindesmissbrauchs zu vier Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern ohne Körperkontakt, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann zwischen September 2021 und Juli 2022 Kinder- und Jugendpornos besaß, herstellte und zugänglich machte.
Im baden-württembergischen Ulm ist ein 42 Jahre alter Mann nach einem Polizeieinsatz gestorben. Seine Mutter habe am Sonntag die Polizei gerufen, da der 42-Jährige in der gemeinsamen Wohnung randaliert habe, teilten das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart sowie Polizei und Staatsanwaltschaft Ulm am Montag mit.
Der deutsche Chef des japanischen Medizintechnikherstellers Olympus ist wegen Drogenvorwürfen zurückgetreten. Stefan Kaufmann werde beschuldigt "illegale Drogen" gekauft zu haben, erklärte das Unternehmen am Montag. Er sei daher aufgefordert worden, seinen Rücktritt anzubieten. Olympus kooperiere "umfassend" mit den Behörden.
Fast neun Jahre nach einem mutmaßlichen Racheangriff im Rockermilieu mit einem Toten sind zwei Männer in einem neuen Prozess in Köln zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Die Angeklagten im Alter von 28 und 35 Jahren wurden nach Angaben des Kölner Landgerichts vom Montag zu Haftstrafen von sieben und zwölf Jahren verurteilt.
Ein 29-Jähriger ist in Schleswig-Holstein von einer illegal gehaltenen Giftschlange gebissen worden. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und mit Gegengift behandelt, wie die Polizei in Kiel am Montag mitteilte. Demnach wurde er am Freitag in Preetz von dem Tier gebissen. Dabei handelte es sich um eine grüne Mamba, die als eine der giftigsten Schlange Afrikas gilt.
Im Fall des sogenannten Eifeler Badewannenmords ist das Urteil gegen die beiden Täter rechtskräftig. Wie das Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier am Montag mitteilte, verwarf der Bundesgerichtshof (BGH) die Revision eines der beiden Angeklagten. Das Landgericht hatte die jungen Männer im Dezember wegen Mordes in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge verurteilt, da sie einen 56-Jährigen im Ort Hersdorf in seiner Badewanne erschlugen.
Der französische Filmstar Gérard Depardieu kann nach Angaben seines Anwalts aus gesundheitlichen Gründen nicht am Prozessbeginn gegen ihn wegen sexueller Übergriffe teilnehmen. Depardieu sei "schwer erkrankt, und leider haben ihm seine Ärzte verboten, bei der Anhörung anwesend zu sein", sagte sein Anwalt Jeremie Assous dem Radiosender Franceinfo wenige Stunden vor dem am Montag geplanten Prozessbeginn. Der Schauspieler werde daher "um eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt bitten, damit er teilnehmen kann".
Die Katholische Kirche hat bei ihrer Weltsynode im Vatikan eine mögliche Entscheidung über die Weihe von Frauen zu Diakoninnen vertagt. "Die Frage des Zugangs von Frauen zum Amt der Diakonin bleibt offen," heißt es in dem am Samstag veröffentlichten Abschlussdokument der Generalversammlung der Bischofssynode unter Verweis auf noch erforderliche weitere Prüfungen. Vertreter der katholischen Kirche in Deutschland zogen ein gemischtes Fazit der Synode.
In einer Diskothek in Köln ist ein Besucher durch Schüsse aus einer Pistole schwer verletzt worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Sonntag mitteilte, wurde diese am frühen Morgen bei einem Streit zwischen mehreren Unbekannten im Bereich einer Garderobe abgefeuert. Dabei wurde ein unbeteiligter 31-jähriger Diskobesucher getroffen und am Fuß verletzt.