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Nach rund fünf Wochen im Krankenhaus darf Papst Franziskus am Sonntag zurück in den Vatikan. "Morgen wird der Papst in die Residenz Santa Marta zurückkehren", sagte der Arzt Sergio Alfieri vom Gemelli-Krankenhaus in Rom an Samstag bei einer Pressekonferenz. Das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche werde aber "mindestens zwei Monate" Erholung brauchen.
Der festgenommene Istanbuler Bürgermeister und Oppositionspolitiker Ekrem Imamoglu hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe scharf zurückgewiesen. Bei einer mehrstündigen Befragung durch die Polizei sagte Imamoglu am Samstag nach Angaben des Rathauses, die "unmoralischen und unbegründeten Vorwürfe" zielten darauf ab, sein "Ansehen" und seine "Glaubwürdigkeit" zu untergraben.
Papst Franziskus wird am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen und in den Vatikan zurückkehren. "Morgen wird der Papst in die Residenz Santa Marta zurückkehren", sagte der Arzt Sergio Alfieri vom Gemelli-Krankenhaus in Rom an Samstag bei einer Pressekonferenz. Das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche werde aber "mindestens zwei Monate" Erholung brauchen. Der Papst lebt im Gästehaus Santa Marta im Vatikan.
In Berlin ist eine rechtsextreme Demonstration wegen massiver Gegenproteste vorzeitig beendet worden. Die Versammlung im Stadtteil Friedrichshain mit rund 850 Teilnehmern hatte am Samstagnachmittag begonnen. Wegen Sitzblockaden und Gegendemonstrationen steckte die Kundgebung aber über Stunden am Bahnhof Ostkreuz fest und wurde dann vom Veranstalter gegen 17.00 Uhr beendet.
Bei einer rechtsextremen Demonstration in Berlin sind mindestens 15 Teilnehmer festgenommen worden. Sie hätten teils gegen das Vermummungsverbot verstoßen oder verfassungsfeindliche Symbole gezeigt, sagte ein Polizeisprecher am Samstagnachmittag. Demnach fanden sich insgesamt 850 Teilnehmer zu der Versammlung im Berliner Stadtteil Friedrichshain ein. Es gab zahlreiche Gegendemonstranten.
Auf den Philippinen sind alle Mitglieder einer zuvor als vermisst gemeldeten ausländischen Wandergruppe mit mehreren Deutschen gerettet worden. Nachdem am Freitag bereits zwei Mitglieder - ein Deutscher und ein Brite - gefunden worden waren, tauchten am Samstag auch die vier verbliebenen Wanderer wieder auf. Die Männer seien am Morgen von Mitgliedern der Armee und freiwilligen Rettungskräften entdeckt worden, erklärten die Behörden.
Hunderttausende Menschen haben am Samstag in Südkorea an Demonstrationen für und gegen den vom Parlament entmachteten Präsidenten Yoon Suk Yeol teilgenommen. Ein eigentlich für bereits Mitte März erwartetes Urteil des Verfassungsgerichts über Yoons Amtsenthebung stand derweil nach wie vor aus. Yoon hatte Anfang Dezember wegen eines Haushaltsstreits das Kriegsrecht in Südkorea ausgerufen und das ostasiatische Land damit in eine politische Krise gestürzt.
Bei den Massendemonstrationen für die Freilassung des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu in der Türkei sind nach Angaben des Innenministeriums 343 Menschen in Istanbul und acht weiteren Städten festgenommen worden. "Wer Chaos und Provokation sucht, wird nicht toleriert werden", erklärte Innenminister Ali Yerlikaya am Samstag im Onlinedienst X. Imamoglu wurde am Samstag erneut von der Polizei verhört. Die Opposition rief unterdessen zu weiteren Demonstrationen auf.
Mehr als einen Monat nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus will Papst Franziskus am Sonntag erstmals wieder öffentlich auftreten. Der 88-Jährige beabsichtige, angesichts des wöchentlichen Angelus-Gebets von einem Fenster des Gemelli-Krankenhauses in Rom "einen Gruß und einen Segen" zu sprechen, teilte der Vatikan am Samstag mit. In den vergangenen Wochen waren diese Botschaften nur schriftlich erfolgt.
Bei erneuten Protesten gegen die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu haben nach Angaben seiner Partei allein in der türkischen Metropole hunderttausende Menschen demonstriert. "Wir sind 300.000 Menschen", rief der Vorsitzende der Partei CHP, Özgür Özel, am Freitag der vor dem Istanbuler Rathaus versammelten Menge zu. Die Polizei ging mit Pfefferspray und Gummigeschossen gegen die Demonstranten vor, wie AFP-Journalisten berichteten.
An den neuen Protesten gegen die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu haben sich nach Angaben seiner Partei allein in Istanbul hunderttausende Menschen beteiligt. "Wir sind 300.000 Menschen", rief der Vorsitzende von Imamoglus Partei CHP, Özgür Özel, am Freitag der vor dem Rathaus versammelten Menge zu. Die Demonstranten hätten sich aufgrund von Straßensperrungen und Brückenschließungen an verschiedenen Orten der Stadt versammelt.
Nach seiner Schließung infolge eines Stromausfalls nimmt der Londoner Flughafen Heathrow seinen Betrieb schrittweise wieder auf. Die ersten Flüge seien für Freitagabend geplant, teilte der Flughafen mit. Die Hoffnung sei, den Flugverkehr am Samstag wieder auf sein übliches Niveau zurückzubringen. Wegen des Chaos war der Großflughafen zuvor geschlossen worden. Das sorgte weltweit für Störungen im Flugverkehr, mehrere Flüge mussten umgeleitet werden.
Wegen Mordes an ihrem Ehemann ist eine 66-jährige Frau aus Kronau zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Damit folgte das Landgericht Karlsruhe dem Antrag der Staatsanwaltschaft, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Die Verteidigung hatte auf eine Verurteilung wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von höchstens acht Jahren plädiert.
Ein Mann soll nahe einer Tankstelle im nordhein-westfälischen Bielefeld zwei Menschen mit einem Messer attackiert haben. Eines der Tatopfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen, das andere schwere Verletzungen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Der Tatverdächtige konnte festgenommen werden.
Nach dem Brand eines Gefahrguttransporters ist die Autobahn A44 in Nordrhein-Westfalen am Freitag für Stunden zwischen Soest-Ost und Erwitte/Anröchte in beide Richtungen gesperrt geblieben. Gegen 13.00 Uhr war das Führerhaus eines Lastwagens in Brand geraten, vermutlich wegen eines geplatzten Reifens, wie die Polizei in Dortmund am Freitag mitteilte. Der 58-jährige Fahrer wurde leicht verletzt.
Die Vereinten Nationen haben sich "zutiefst besorgt" über ein in Ungarn verabschiedetes Gesetz für ein Verbot der jährlichen Pride Parade gezeigt. Das Gesetz führe zu "diskriminierenden Einschränkungen der Rechte von LGBTIQ+-Menschen auf Meinungsfreiheit, friedliche Versammlung und Privatsphäre", erklärte das Büro von UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Freitag.
Ein Lastwagen hat in Thüringen während der Fahrt tonnenweise Schotter verloren und acht Fahrzeuge beschädigt. Eine Frau wurde leicht verletzt, wie die Landespolizeiinspektion Nordhausen am Freitag mitteilte. Demnach verlor der Lastwagen seine Ladung am Freitagmorgen auf einer Landstraße bei Wingerode. Aus noch unklarer Ursache öffnete sich eine Bordwand, wodurch sich mehrere Tonnen des geladenen schotterartigen Frostschutz auf der Fahrbahn verteilten.
Rund elf Monate nach der Festnahme von vier Jugendlichen wegen möglicher islamistischer Anschlagspläne unter anderem auf Kirchen oder Synagogen hat das Landgericht Düsseldorf drei von ihnen zu mehrjährigen Jugendstrafen auf Bewährung verurteilt. Die Angeklagten wurden jeweils zu einer Jugendstrafe von drei Jahren verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Schuldig gesprochen wurden die 15- bis 17-Jährigen wegen Verabredung zum Mord und zu Brandstiftung mit Todesfolge.
Mutmaßlicher Fall von Hasskriminalität: In Österreich sind 15 Verdächtige festgenommen worden, die gezielt Homosexuelle angegriffen haben sollen. Die mindestens 17 Opfer seien ausgeraubt, verletzt und erniedrigt worden, teilte am Freitag die Polizei mit. In einem Fall stehe auch der Verdacht eines Mordversuches im Raum.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die seit Tagen andauernden Proteste gegen die Festnahme seines prominenten Rivalen Ekrem Imamoglu als "Straßenterror" bezeichnet. "Die Türkei wird sich nicht dem Straßenterror ergeben", sagte Erdogan am Freitag. Die Demonstrationen, zu denen Imamoglus linksnationalistische Oppositionspartei CHP aufgerufen hat, führten in eine "Sackgasse".
Wegen der mutmaßlichen Brandstiftung an Autos von Mitarbeitern der Berliner Justizvollzugsanstalt (JVA) Heidering sind gegen zwei Tatverdächtige sogenannte Überhaftbefehle verkündet worden. Sie richteten sich gegen zwei Männer im Alter von 22 und 27 Jahren, die sich derzeit bereits in Haft befinden, wie die Staatsanwaltschaft Berlin am Freitag mitteilte. Das bedeutet, dass die Männer zunächst hinter Gitter bleiben, auch wenn ihre derzeitige Haft endet.
Im Zusammenhang mit mutmaßlichen Angriffen auf Teilnehmer eines rechtsextremistischen Aufmarschs in Budapest im Jahr 2023 ist nun eine weitere Frau festgenommen worden und in Untersuchungshaft gekommen. Emilie D. stellte sich zuvor den Behörden, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Freitag mitteilte. Sie soll Teil einer linksextremistischen Gruppe sein, die in Ungarn mehrere Menschen attackiert haben soll.
Die Inbetriebnahme eines fertiggestellten Teilabschnitts der umstrittenen Autobahn 49 in Hessen in der Nacht zum Freitag ist rechtens gewesen. Eine klagende Aktionsgemeinschaft hat keinen Anspruch auf behördliches Einschreiten, wie das Verwaltungsgericht Gießen am Freitag mitteilte. Es wies einen Eilantrag gegen die Eröffnung des Abschnitts zwischen Stadtallendorf und Gemünden ab. (Az.: 1 L 1470/25.GI)
Die weltweit bekannte K-Pop-Band NewJeans hat im Streit mit ihrer Plattenfirma eine Niederlage vor Gericht erlitten. Die Gruppe aus fünf jungen Frauen habe ihren Vertrag mit dem Label Ador nicht einseitig aufkündigen dürfen, befand am Freitag ein Gericht in Seoul. Die Musikerinnen Haerin, Danielle, Hanni, Minji und Hyein hatten zuvor das Ende ihrer Zusammenarbeit mit Ador verkündet und als Grund "schlechte Behandlung" angegeben.
Das Landgericht Dessau in Sachsen-Anhalt hat einen 62-jährigen Mann, der seinen erwachsenen Sohn mit einer Axt erschlug, zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht sprach den Angeklagten am Freitag des Totschlags schuldig und verhängte gegen ihn eine Freiheitsstrafe von elf Jahren, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Gegen einen Mitarbeiter des Jobcenters im nordrhein-westfälischen Remscheid wird wegen Korruption ermittelt. Der 44-Jährige soll einer Frau gegen Schmiergeldzahlungen die Gewährung von Geldleistungen angeboten haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Wuppertal am Freitag mitteilten. Der Arbeitsvermittler könnte demnach auch in weitere Fälle verwickelt sein. Der Vorwurf lautet auf Bestechlichkeit.
Nachdem im nordhessischen Kassel ein 44-Jähriger auf offener Straße erstochen wurde, haben die Ermittler zwei Verdächtige festgenommen. Ein zunächst festgenommener 37-Jähriger wurde inzwischen wieder aus der Haft entlassen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein dringender Tatverdacht gegen ihn habe sich nicht erhärtet. Stattdessen seien zwei andere Verdächtige identifiziert worden.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat auf die Klagen eines georgischen Ehepaars hin "erhebliche Zweifel" daran formuliert, dass die seit Ende 2023 geltende Einstufung Georgiens als sicheres Herkunftsland rechtens ist. In zwei am Freitag veröffentlichten Eilbeschlüssen begründete das Gericht dies mit dem Recht in der Europäischen Union.
Die Zahl der Unfälle auf dem Bodensee ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Die Wasser- und Wasserschutzpolizeien aus Bayern, Baden-Württemberg, dem österreichischen Bundesland Vorarlberg sowie den Schweizer Kantonen St. Gallen, Thurgau und Schaffhausen registrierten 2024 insgesamt 179 Unfälle auf dem See, wie das Polizeipräsidium Göppingen am Freitag mitteilte. Das waren 70 weniger als im Vorjahr, als die Zahlen wegen eines Unwetters besonders hoch gewesen waren.
Das Landgericht Bochum hat zwei Männer wegen folgenreicher Schläge gegen einen Mann, der später starb, zu Jugendstrafen verurteilt. Die beiden Angeklagten sollen wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Raubs für vier Jahre beziehungsweise zwei Jahre und neun Monate in Jugendhaft, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Demnach wurde das Urteil am Donnerstag verkündet.
Im Fall eines auf ein Polizeiauto geworfenen E-Scooters an Silvester in Frankfurt am Main haben Ermittler einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Der 16-Jährige wurde am Donnerstag gefasst, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Nach ihm war zuvor öffentlich gefahndet worden. Ihm wird gemeinschaftlich begangener versuchter Mord vorgeworfen.
Ein ehemaliger Geheimagent darf in einer Dokumentationsserie nicht mit dem Tod des ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel 1987 in Verbindung gebracht werden. Die Zulässigkeit einer Verdachtsberichterstattung setzt grundsätzlich voraus, dass der Betroffene zu den Zusammenhängen der beabsichtigten Berichterstattung angehört wird, wie das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag mitteilte. Der Geheimagent klagte erfolgreich auf Unterlassung. (Az.: 16 U 42/24)