Euro STOXX 50
-15.6500
Im vergangenen Jahr ist einem UN-Bericht zufolge eine Rekordzahl von 280 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen in 33 Ländern getötet worden. 2023 sei das "tödlichste Jahr" für die weltweite humanitären Gemeinschaft, hieß am Montag in einer vom UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) veröffentlichten Erklärung. Die Vereinten Nationen verurteilten das "inakzeptable" Ausmaß von Gewalt gegen die Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen.
Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals seit 2016 wieder gesunken. Insgesamt starben 1,03 Millionen Menschen und damit 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer waren demnach zum Todeszeitpunkt 85 Jahre und älter.
Gegen die frühere Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) ist Anklage wegen des Verdachts der Bestechlichkeit erhoben worden. Kalayci habe ihre Hochzeitsfeier im Jahr 2019 von einer Werbeagentur planen und organisieren lassen, ohne dafür bezahlt zu haben, teilte ein Justizsprecher am Sonntag mit. Die Agentur habe daraufhin einen lukrativen Auftrag der damals von Kalayci geleiteten Gesundheitsverwaltung erhalten. Gegen den Inhaber der Agentur wurde Anklage wegen Bestechung erhoben.
In Berlin sind bei einer pro-palästinensischen Demonstration mindestens zehn Polizisten verletzt worden. Einsatzkräfte und Gegendemonstranten seien am Samstagabend von Teilnehmenden des Protestzugs mit Steinen, Flaschen und Eiern beworfen worden, teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit. Die betroffenen Beamten hätten trotz der Verletzungen im Dienst bleiben können. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben 24 Menschen in Gewahrsam und leitete 31 Strafermittlungsverfahren ein.
Gegen die frühere Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) ist einem Bericht zufolge Anklage erhoben worden. Die Staatsanwaltschaft Berlin werfe ihr Bestechlichkeit vor, berichtete der "Tagesspiegel" am Sonntag. Der Inhaber einer Werbeagentur werde im gleichen Fall der Bestechung beschuldigt, berichtete die Zeitung unter Berufung auf einen Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Bei einem Feuer in einem Wohnkomplex in der Lüneburger Innenstadt ist ein 27-Jähriger ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen wurden bei dem Brand am frühen Sonntagmorgen schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Durch das Feuer und die Löscharbeiten sind demnach insgesamt drei Wohnhäuser größtenteils unbewohnbar. Der Sachschaden wurde auf mehr als zwei Millionen Euro geschätzt.
Beim Brand eines Riesenrads auf einem Festival nahe Leipzig sind zahlreiche Menschen verletzt worden. 65 Menschen seien nach dem Feuer am Samstagabend ärztlich versorgt worden, teilte die Leipziger Polizei am Sonntag mit. 16 von ihnen seien ins Krankenhaus gekommen, darunter vier Menschen mit Brandverletzungen und eine Person, die gestürzt war. Die Ursache des Feuers auf dem Highfield-Festival blieb zunächst rätselhaft.
Im Osten Bayerns sind vier Männer aus einer Klinik des Maßregelvollzugs geflohen. Sie griffen am Samstagabend einen Mitarbeiter des Bezirkskrankenhauses Straubing an und erzwangen so, dass die Pforte geöffnet wurde, wie die Polizei mitteilte. Dann seien die Männer zu Fuß geflüchtet. Die Polizei begann eine großangelegte Suche, die bis Sonntagvormittag aber ohne Erfolg blieb.
In Bayern sind vier Männer aus einem Krankenhaus des Maßregelvollzugs geflohen. Wie die Polizei mitteilte, entkamen die Männer im Alter von 27 bis 31 Jahren am Samstagabend aus dem Bezirkskrankenhaus Straubing. Die Polizei leitete nach eigenen Angaben "umfangreiche Fahndungsmaßnahmen" ein und suchte im Großraum Straubing mit einem Großaufgebot nach den Männern. Dabei kamen auch ein Polizeihubschrauber und Suchhunde zum Einsatz.
Der Hurrikan "Ernesto" ist am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 137 Stundenkilometern in Bermuda im Nordatlantik auf Land getroffen und hat dort für heftigen Regen gesorgt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) warnte vor Regenmengen von bis zu 225 Millimetern, Sturmfluten und Überschwemmungen. Zudem fiel in einem Großteil des britischen Überseegebiets der Strom aus.
Ein aus einem Gehege entflohener Berberaffe hat in Baden-Württemberg die Polizei in Atem gehalten. Das Tier war am Freitagmittag von verblüfften Autofahrern an einer Bundesstraße nahe dem Bodensee entdeckt worden, wie die Polizei in Ravensburg mitteilte. Den herbeigerufenen Einsatzkräften sowie Mitarbeitern des Affengeheges gelang es jedoch nicht, das Jungtier anzulocken, auch nicht mit Futter.
Die Feuerwehr in Dortmund hat einen Jugendlichen aus einer ungewöhnlichen Zwangslage befreien müssen. Der junge Mann war im Ablagefach der Packstation eines Versandunternehmens eingeschlossen, wie die Feuerwehr in der Nacht zu Samstag mitteilte. Er habe sich selbst nicht befreien können. "Der Jugendliche war glücklicherweise wohlauf und hatte etwas zu trinken dabei", hieß es in einer Pressemitteilung.
Seit mehr als zwei Wochen sucht die Polizei in Bayern nach einer verschwundenen 33-Jährigen - nun wird nicht mehr ausgeschlossen, dass die Vermisste bereits tot ist. Mehr als hundert Hinweise aus der Bevölkerung sind schon bei der Sonderkommission eingegangen, wie die Polizei am Freitag in Bayreuth mitteilte. Vor acht Tagen war in dem Fall ein dringend Tatverdächtiger festgenommen worden.
Nach der Festnahme eines 31-Jährigen aus Bayern in Italien wegen des Verdachts, seinen Vater getötet zu haben, hat die Polizei in Rosenheim am Freitag weitere Einzelheiten zu dem Fall veröffentlicht. Demnach steht inzwischen fest, dass es sich bei dem in einem Auto gefundenen Toten um den Vater des Verdächtigen handelt. Der 60-Jährige und sein Sohn waren in Bayern zunächst als vermisst gemeldet worden.
Bei einem Unfall nach einer Panne in Hagen ist eine Frau zwischen einem Auto und einer Laterne eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Die 23-Jährige erlag ihren Verletzungen in einem Krankenhaus, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag berichtete.
Ein 56-Jähriger ist bei einem Arbeitsunfall in Todtnau in Baden-Württemberg mit einer Baumaschine umgekippt und dabei tödlich verletzt worden. Der Mann starb in einem Krankenhaus, wie die Polizei Freiburg am Freitag mitteilte. Er beförderte demnach Erde in einem Fahrzeug.
Mehr als ein Jahr nach einem tödlichen Handtaschenraub in Uelzen in Niedersachsen ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der 40-Jährige sitze wegen des Vorwurfs des Raubs mit Todesfolge und der vorsätzlichen Körperverletzung in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft Lüneburg am Freitag mit. Er soll einer Frau auf einem Gehweg an einem Baumarkt in Uelzen die Handtasche entrissen haben, woraufhin diese schwer stürzte und sich tödliche Verletzungen zuzog.
Eine Saarländerin hat durch Onlinebetrug mehrere hunderttausend Euro verloren. Die Frau wurde Opfer einer ausgefeilten Betrugsmasche mit Trading-Plattformen, wie das Landespolizeipräsidium am Freitag mitteilte. Demnach war die über 40-jährige Frau durch Onlinewerbung auf eine vermeintlich lukrative Plattform aufmerksam geworden. Zwischen März und Juli zahlte sie zunächst nur kleinere Beträge ein.
Eine Saarländerin hat durch Onlinebetrug mehrere hunderttausend Euro verloren. Die Frau wurde Opfer einer ausgefeilten Betrugsmasche mit Trading-Plattformen, wie das Landespolizeipräsidium am Freitag mitteilte. Demnach war die über 40-jährige Frau durch Onlinewerbung auf eine vermeintlich lukrative Plattform aufmerksam geworden. Zwischen März und Juli zahlte sie zunächst nur kleinere Beträge ein.
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat eine 67-jährige Ärztin wegen des Ausstellens sogenannter Gefälligkeitsatteste während der Coronapandemie angeklagt. Die Beschuldigte soll den Patientinnen und Patienten bescheinigt haben, dass sie keinen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, sie nicht geimpft werden dürfen oder bei ihnen Corona-Tests aus medizinischen Gründen nur über den Speichel möglich sind, wie die Anklagebehörde in der sächsischen Stadt am Freitag mitteilte.
Die AfD in Bremen ist mit Beschwerden gegen die Bürgerschaftswahl vom Mai 2023 gescheitert. Der Staatsgerichtshof wies die Beschwerden am Freitag zurück. Die AfD war nicht zur Bürgerschaftswahl zugelassen worden, weil sie zwei konkurrierende Kandidatenlisten eingereicht hatte, was nicht erlaubt ist.
Unbekannte haben eine mehrere hundert Kilogramm schwere hochwertige Softeismaschine aus einem Verkaufsstand im niedersächsischen Wingst gestohlen. Die Tür des Stands wurde aufgebrochen, wie die Polizei Cuxhaven am Freitag mitteilte. Demnach ereignete sich die Tat bereits in der Nacht zum Montag. Wegen des Gewichts der Maschine gehen die Beamten davon aus, dass ein größeres Fahrzeug für den Abtransport benutzt wurde.
Eine Krankenschwester soll in Regensburg insgesamt sechs Patienten ein starkes Beruhigungsmittel gespritzt haben, um sie bewusstlos zu machen und auszurauben. Eine Patientin starb, wie die Staatsanwaltschaft der bayerischen Stadt am Freitag mitteilte. Sie erhob Anklage wegen Mordes, fünffachen versuchten Mordes, Raubs und gefährlicher Körperverletzung gegen die 36 Jahre alte Krankenschwester.
Bei einem Chemieunfall im baden-württembergischen Kaisersbach sind zwölf Feuerwehrleute und eine Anwohnerin verletzt worden. Wie am Freitag die Polizei in Aalen mitteilte, kam es am Donnerstagabend in einem Abfallcontainer zu einer chemischen Reaktion. In diesem war nach einem Hochwasserschaden Bauschutt entsorgt worden. Den Angaben zufolge entsorgte die Bewohnerin des betroffenen Hauses dort zudem eine alte Metalldose mit Calciumphosphit, welches früher als Mittel zur Wühlmausbekämpfung eingesetzt worden war.
Der Bremer Staatsgerichtshof verkündet am Freitag (11.00 Uhr) seine Entscheidung zu Beschwerden von AfD-Mitgliedern gegen die Bürgerschaftswahl vom Mai 2023. Danach steht fest, ob die Wahl wiederholt werden muss. Die AfD in Bremen war damals zerstritten und reichte zwei konkurrierende Kandidatenlisten ein. Es darf aber nur eine Liste pro Partei geben, weswegen die AfD zur Wahl gar nicht erst zugelassen wurde.
In Russland ist die russisch-amerikanische Doppelstaatlerin Xenia Karelina wegen "Hochverrats" zu zwölf Jahren Strafkolonie verurteilt worden. Wie das Regionalgericht in der Stadt Jekaterinburg im Uralgebirge am Donnerstag mitteilte, wurde "Xenia Karelina des Hochverrats für schuldig befunden". Ihr wurde vorgeworfen, an eine die Ukraine unterstützende Hilfsorganisation gespendet zu haben. Das Weiße Haus in Washington sprach von "rachsüchtiger Grausamkeit".
Ein Cabriofahrer soll in Prora auf Rügen einen 13-jährigen Schüler gezielt angefahren und schwer verletzt haben. Der Mann sei anschließend geflüchtet, teilte die Polizei in Stralsund am Donnerstag mit. Der Junge wurde schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik.
Das im Berliner Zoo geborene Zwergflusspferd Toni hat am Donnerstag seinen ersten Ausflug auf die Außenanlage unternommen. Das zweieinhalb Monate alte Mini-Hippo folgte seiner Mutter ins Wasser, ging auf Tauchstation und kaute auf grünen Blättern herum, wie in einem vom Zoo auf Facebook veröffentlichten Video zu sehen war.
Ein bei einem Streit unter Jugendlichen in Geseke in Nordrhein-Westfalen durch Messerstiche schwerverletzter 14-Jähriger schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Dortmund und Paderborn mit. Bei dem mutmaßlichen Täter handelte es sich demnach um einen noch nicht strafmündigen 13-Jährigen. Er wurde vom Jugendamt in Obhut genommen und kam in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung.
Eine Einmalzahlung der Stadt Kassel führt einem Urteil zufolge nicht dazu, dass Hartz-IV-Leistungen gekürzt werden dürfen. Das zusätzliche Geld mindere nicht die Grundsicherungsleistungen, teilte das hessische Landessozialgericht am Donnerstag in Darmstadt mit. Zuwendungen, die jemand anderes ohne Pflicht erbringt, gälten nicht als Einkommen, solange sie nicht zu hoch seien. (Az.: L 6 AS 310/23)
Im Prozess um einen seit Oktober verschwundenen und offenbar getöteten Unternehmer aus dem westfälischen Hüllhorst ist der Angeklagte am Donnerstag vom Landgericht Bielefeld zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Schuldig gesprochen wurde der Angeklagte wegen Mordes aus Habgier, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte. Von der Leiche des Unternehmers fehlt bis heute jede Spur. Der Angeklagte wurde aufgrund zahlreicher Indizien verurteilt.
Vor dem Landgericht Münster hat am Donnerstag ein Prozess um Drogenhandel in Millionenhöhe begonnen. Angeklagt ist ein 33-Jähriger wegen bandemmäßigen Drogenhandels in 18 Fällen. Er soll für seinen Lebensunterhalt regelmäßig Amphetamin im bis zu dreistelligen Kilogrammbereich von den Niederlanden aus nach Dänemark verkauft haben.