Goldpreis
-5.5000
Ermittler haben im Saarland vier mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande festgenommen. In mehreren Orten im Saarland und im benachbarten Rheinland-Pfalz wurden außerdem 25 Wohn- und Geschäftsräume sowie zur Prostitution genutzte Wohnungen durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Montag mitteilte.
Ein Funktionär der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ist vom Hamburger Oberlandesgericht zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es am Montag nach Angaben einer Sprecherin als erwiesen an, dass der 50-Jährige zwischen Herbst 2018 und Sommer 2020 als sogenannter Gebiets- und Regionsverantwortlicher in Nord- und Westdeutschland für die Partei tätig gewesen war.
Bei der Suche von drei noch flüchtigen Insassen aus einer Klinik des Maßregelvollzug in Bayern hat die Polizei am Wochenende zwei Wohnungen in Nordrhein-Westfalen durchsucht. Es habe Hinweise darauf gegeben, dass sich einer der Männer in einer der Wohnungen in Witten aufhalten solle, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Montag in Straubing mit. Die eingesetzten Spezialeinsatzkräfte der Bochumer Polizei konnten den Mann aber nicht antreffen.
Durch heftigen Monsun-Regen und Überschwemmungen sind im Süden Indiens mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Im südlichen Bundesstaat Telangana verzeichneten die Behörden am Sonntag und Montag mindestens 16 Todesopfer, im benachbarten Bundesstaat Andhra Pradesh neun. Tausende Menschen wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes aus den Überschwemmungsgebieten gerettet und in Notunterkünften untergebracht.
Vier Kinder und Jugendliche zwischen neun und 17 Jahren sollen in einer Rostocker Grundschule insgesamt fünf Schultüten samt Inhalt gestohlen haben. Die Leiterin der Schule in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern bemerkte den Diebstahl am Freitag, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Eltern künftiger Erstklässler hätten die befüllten Schultüten zuvor gebracht, damit sie den Kindern zur Einschulung am Samstag überreicht werden könnten.
Nach einem tödlichen Angriff auf einen 61-Jährigen auf einer Straße im niedersächsischen Sarstedt fahndet die Polizei nach eigenen Angaben "mit Hochdruck und allen verfügbaren Kräften" nach einem flüchtigen Verdächtigen. Erste Hinweise auf die Identität des mutmaßlichen Täters seien noch nicht bestätigt, teilte die Polizei in Hildesheim am Montag mit. Das Opfer sei mutmaßlich mit einer Stichwaffe attackiert und so schwer verletzt worden, dass es wenig später gestorben sei.
Ein Unbekannter soll bei einer Auseinandersetzung auf einer Bundesstraße in Nordrhein-Westfalen einen 20-jährigen Mann getötet haben. Nach Angaben der Polizei in Neuss vom Montag handelte es sich um ein "Aggressionsdelikt im Straßenverkehr". Die tödliche Auseinandersetzung ereignete sich demnach auf der Bundesstraße 59 an der Anschlussstelle Jüchen im Rhein-Kreis Neuss. Zum Hergang und den Hintergründen liefen die Ermittlungen.
Nach dem Tod eines Zweijährigen bei einem mutmaßlich durch ein illegales Autorennen ausgelösten Verkehrsunfall in Hamburg sind die beiden tatverdächtigen Fahrer in Untersuchungshaft genommen worden. Die Männer im Alter von 22 und 24 Jahren seien am Freitag von Ermittlern der Mordkommission sowie Zielfahndern zu Hause aufgesucht und festgenommen worden, teilte die Polizei am Montag mit.
Am Amtsgericht Rostock in Mecklenburg-Vorpommern hat ein weiterer Prozess gegen einen ehemaligen Bestatter begonnen, der durch ein anderes Gerichtsverfahren als "Trauerschwindler" bekannt wurde. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 50-jährigen Deutschen Betrug in mehreren Fällen vor. So soll er zwischen Februar 2020 und März 2022 unter anderem Aufträge an Handwerksfirmen und den Kauf eines Hauses nicht vollständig bezahlt haben. Den mutmaßlichen Schaden bezifferte die Staatsanwaltschaft auf 106.000 Euro. Für den Prozess setzte das Gericht vier Verhandlungstage an.
Weil er für eine Maskenlieferung in der Coronapandemie nachträglich und unberechtigterweise eine hohe Provision vereinbart haben soll, muss sich ein früherer Geschäftsführer aus Bayern womöglich demnächst vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Regensburg erhob nach Angaben vom Montag Anklage gegen den 54-Jährigen. Sie wirft ihm Untreue vor, außerdem soll er vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags nicht die Wahrheit gesagt haben.
Der ADAC erwartet für das Wochenende zeitweise viel Verkehr und längere Staus. Der Rückreiseverkehr mache sich vor allem in Süddeutschland bemerkbar, erklärte der Automobilklub am Montag in München. Grund seien die in Bayern und Baden-Württemberg endenden Ferien. Bei schönem Wetter seien zudem deutschlandweit etliche Späturlauber und Wochenendausflügler unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden seien.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im nordrhein-westfälischen Heiligenhaus sind zehn Menschen verletzt worden. Ermittelt werde wegen fahrlässiger Brandstiftung, teilte die Polizei in Mettmann am Montag mit. Der Brand soll von einem Toaster ausgegangen sein. Dieser habe sich in der Küche einer Wohnung im fünften Obergeschoss befunden. Der Brand ereignete sich am Samstagnachmittag.
Im bayerischen Ortenburg sind zwei Eheleute tot in ihrem Wohnhaus gefunden worden. Nach bisherigen Ermittlungen erschoss der 78-jähriger Mann zunächst seine Ehefrau und tötete sich anschließend selbst, wie die Polizei in Straubing am Montag mitteilte. Hinweise auf weitere Tatbeteiligte gab es demnach nicht. Die getötete Frau wurde 89 Jahre alt.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich entsetzt gezeigt über den Ausgang der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. "Immer mehr Menschen wählen die AfD aus politischer Überzeugung", schrieb Zentralratspräsident Josef Schuster in einem am Montag veröffentlichten Gastbeitrag für die "Bild"-Zeitung. "Ein populistisches BSW lässt noch vieles unbekannt, aber das, was wir von dieser neuen Partei und seinem Spitzenpersonal wissen, lässt nichts Gutes erahnen."
In einem Badesee im hessischen Bensheim ist ein siebenjähriger Junge ertrunken. Die Rettungskräfte seien am frühen Sonntagabend alarmiert worden, teilten die Behörden in Darmstadt mit. Trotz intensiver Suche sei das Kind erst nach mehr als drei Stunden gefunden worden.
Der Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz nahe der brandenburgischen Stadt Jüterbog ist eingedämmt. Es seien keine weiteren Maßnahmen der Einsatzkräfte mehr nötig, teilte die Feuerwehr der Stadt am Sonntag mit. Der Eigentümer habe die Brandwache übernommen.
Immer wieder warnt die Polizei vor Betrugsmaschen, mit denen ahnungslose Ältere zur Abgabe großer Geldsummen gebracht werden - in Nordrhein-Westfalen hat ein 80-Jähriger den Spieß jedoch umgedreht und den Täter kurzerhand der Polizei übergeben. Der 19-Jährige muss sich nun wegen mutmaßlichen Betrugs verantworten, wie die Polizei in Mülheim an der Ruhr am Sonntag mitteilte.
Polen hat am Sonntag des Überfalls durch Nazi-Deutschland vor 85 Jahren gedacht, der den Beginn des Zweiten Weltkriegs markiert. Ministerpräsident Donald Tusk erinnerte am Morgen auf der Westerplatte an der polnischen Ostseeküste an den Angriff eines deutschen Kriegsschiffs auf eine polnische Befestigungsanlage am 1. September 1939. Präsident Andrzej Duda sprach bei einer Gedenkfeier im westpolnischen Wielun auch den Streit um deutsche Reparationszahlungen an.
Nach dem Messerangriff in einem Bus in Siegen ist die Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Siegen und die Polizei Dortmund am Samstagabend mitteilten, wurde Haftbefehl gegen die 32-jährige deutsche Staatsbürgerin wegen eines versuchten Tötungsdelikts erlassen. Die Behörden widersprachen Spekulationen zum Hintergrund der Tat, ein politisches oder religiöses Motiv werde ausgeschlossen. Zwei der sechs Verletzten befanden sich am Wochenende weiter in einem lebensbedrohlichen Zustand.
Nach einer Gerichtsentscheidung gegen den Ausschluss mehrerer Medien von der AfD-Wahlparty in Thüringen hat die Partei die gesamte Presse von der Veranstaltung nach der Landtagswahl ausgeschlossen. Ein Parteisprecher verwies am Sonntag auf organisatorische Probleme: Es gebe am Veranstaltungsort nicht genug Platz für alle Medienvertreter, die um Akkreditierung gebeten hätten. Stattdessen soll es Interview-Möglichkeiten mit AfD-Vertretern für Journalisten im Thüringer Landtag gegeben.
Nach der Abschiebung von 28 Straftätern nach Afghanistan fordert die CSU eine Fortsetzung der Flüge bereits in der kommenden Woche. Er erwarte von Innenministerin Nancy Faeser (SPD), "dass nächste Woche der nächste Abschiebeflug nach Afghanistan stattfindet", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der "Bild am Sonntag". "Das darf keine Eintagsfliege gewesen sein."
Nach dem Messerangriff in einem Bus in Siegen mit mehreren Verletzten hat die Polizei angesichts falscher Anschuldigungen zur Mäßigung aufgerufen. "Wir möchten an dieser Stelle ganz deutlich klarstellen: Bei der 32-jährigen Tatverdächtigen handelt es sich um eine Frau mit deutscher Staatsangehörigkeit und ohne Migrationshintergrund", schrieb die nordrhein-westfälische Polizei am Samstag im Internetdienst X. "Bitte unterlassen Sie die Spekulationen und Anfeindungen in jegliche Richtung!"
Der Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz nahe der brandenburgischen Stadt Jüterbog hat sich stark ausgebreitet. Wie die Feuerwehr der Stadt am späten Freitagabend mitteilte, waren zuletzt rund 180 Hektar Waldboden betroffen, zuvor war von 67 Hektar die Rede gewesen. Am Samstag sollte eine Neubewertung der Lage stattfinden. Die Regionalleitstelle Brandenburg warnte vor Rauch und Geruchsbelästigung.
Nach einem monatelangen Streit mit Tech-Milliardär Elon Musk hat ein Richter am Obersten Gerichtshof Brasiliens die Sperrung des Onlinedienstes X angeordnet. Richter Alexandre de Moraes verfügte am Freitag die "sofortige, vollständige und umfassende" Sperrung des Twitter-Nachfolgers in dem südamerikanischen Land. Am Samstagmorgen trat die Sperre in Kraft. X-Eigentümer Musk reagierte mit scharfer Kritik und nannte den Richter einen "bösen Diktator".
Ein Richter am Obersten Gerichtshof Brasiliens hat nach AFP-Informationen am Freitag die Sperrung des Onlinedienstes X angeordnet. Der Zugang zur Plattform müsse nun "auf dem ganzen brasilianischen Territorium" blockiert werden, verlautete es aus Kreisen am Obersten Gerichtshof. Zuvor war eine 24-stündige Frist ausgelaufen, die Richter Alexandre de Moraes dem Netzwerk am Mittwoch gegeben hatte, um einen neuen rechtlichen Vertreter des Unternehmens in dem Land zu benennen - andernfalls würden die Aktivitäten von X in Brasilien "sofort gestoppt".
In Nordrhein-Westfalen ist ein Kleinflugzeug mit einem Windrad kollidiert und abgestürzt - dabei starb eine Frau. Ein zweiter Insasse des Flugzeugs wurde schwerverletzt, wie ein Sprecher der Kreispolizeibehörde Euskirchen am Freitag sagte. Der Unfall ereignete sich am Nachmittag in der Gemeinde Nettersheim (Kreis Euskirchen).
Wegen Mordes an einem Mann in einem Wartehäuschen im nordrhein-westfälischen Gummersbach ist ein 22-Jähriger zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Köln sprach ihn am Freitag des Mordes schuldig, wie das Gericht mitteilte.
Das Landgericht Köln hat einen 38-jährigen Mann wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Jungen in einem Friseursalon zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht verhängte am Freitag gegen den Angeklagten dreieinhalb Jahre Haft, wie das Gericht mitteilte.
Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nähe der brandenburgischen Stadt Jüterbog tobt ein größerer Waldbrand. Wie die Jüterboger Feuerwehr am Freitag mitteilte, sind inzwischen etwa 67 Hektar Waldboden betroffen. Die Regionalleitstelle Brandenburg warnte vor Rauch und Geruchsbelästigung.
Nachdem er gekündigt wurde, hat sich ein Baggerfahrer in Bayern auf Zerstörungstour begeben und auf 200 Metern Kabelschächte, Betonhalterungen und eine Signalzeichenanlage demoliert. Der Schaden beträgt 30.000 bis 50.000 Euro, wie die Bundespolizei in Nürnberg am Freitag mitteilte. Der 49-Jährige arbeitete demnach für ein Subunternehmen am Bahnhof Ipsheim.
Die Bundespolizei hat auf dem Flughafen Hannover einen Mann verhaftet, der von der Justiz wegen fast tausend Straftaten gesucht wurden. Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Flughafen landete der 41-Jährige in der Nacht zum Freitag mit einem Flug aus dem türkischen Antalya in Deutschland. Bei der Einreisekontrolle entdeckten die Beamten, dass gegen den Mann ein Untersuchungshaftbefehl und ein Europäischer Haftbefehl vorlagen.
Die Bundesregierungen hat nach eigenen Angaben Vorkehrungen für die Sicherheit der 28 am Freitag abgeschobenen Afghanen getroffen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe bereits darauf verwiesen, dass auch in diesem Zusammenhang das Grundgesetz gelte, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. "Das heißt, dass auch Vorkehrungen getroffen worden sind", dass den Abgeschobenen in Afghanistan "nicht ein Schicksal droht, wie Sie es gerade beschrieben haben", antwortete Hebestreit einem Journalisten.