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Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 20-Jährigen auf der Bundesstraße 59 in Nordrhein-Westfalen sitzt ein festgenommener Verdächtiger in Untersuchungshaft. Der in der Nacht zum Dienstag gefasste 25-Jährige sei am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt worden, der einen Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlags erlassen habe, teilte die Polizei in Neuss mit. Die Hintergründe, die Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer und ein Motiv für die Tat waren demnach weiter unklar und Gegenstand der Ermittlungen.
Ein 34-Jähriger ist in München bei einem Arbeitsunfall tödlich in einer Maschine eingeklemmt worden. Der Mann erlag seinen Verletzungen noch vor Ort, wie die Feuerwehr in der bayerischen Landeshauptstadt am Mittwoch mitteilte. Er war am Vormittag mit der Reparatur einer Siebanlage bei einem landwirtschaftlichem Betrieb im Stadtteil Aubing beschäftigt, als sich das Förderband der Maschine absenkte und ihn mit dem Oberkörper einklemmte.
Das Landgericht Bremen hat einen 21-Jährigen wegen einer tödlichen Prügelattacke mit einem Sprung auf den Kopf zu zehn Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann vor rund einem Jahr das Opfer im Zuge eines verbalen Streits körperlich angegriffen hatte.
Von einer Brücke in Niedersachsen haben Unbekannte zwei massive Geländer gestohlen. Jedes davon sei über 15 Meter lang, teilte die Polizei in Cuxhaven am Mittwoch mit. Demnach ereignete sich der Diebstahl zwischen dem 24. und dem 27. August bei Lunestedt. Die Geländer der Ahrensbrücke über die Lune wurden abgeschraubt und abtransportiert.
Ein ehemaliger Bestatter ist vom Amtsgericht Rostock wegen schweren Betrugs in acht Fällen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Das Urteil fiel nach Angaben des Gerichts in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch. Der 50-jährige Angeklagte war durch ein anderes Verfahren als "Trauerschwindler" bekannt geworden.
Im sächsischen Meissen haben Unbekannte aus einem Verwaltungsgebäude wertvolles Meissener Porzellan gestohlen. Aus einer Vitrine nahmen sie Ausstellungsstücke im Wert von 3600 Euro mit, wie die Polizei in Dresden am Mittwoch mitteilte. Darunter befanden sich eine Amorfigur, mehrere Vasen, eine Dose in Form einer Walnuss und eine Schale in Blattform.
Ein 23-jähriger Mann ist in Zusammenhang mit organisiertem Liebesbetrug am Mittwoch in Berlin festgenommen worden. Der Nigerianer soll zusammen mit einer 24-jährigen Ukrainerin 200.000 Euro gewaschen haben, wie die Polizei in Dresden am Mittwoch mitteilte. Das Geld stammte demnach von noch unbekannten Tätern aus sogenanntem Liebesbetrug, der auch unter dem englischen Begriff Love Scamming bekannt ist.
Martin Winterkorn bleibt dabei: Er habe als Konzernchef von Volkswagen in erster Linie strategische Entscheidungen getroffen - Kenntnis von der Betrugssoftware in Dieselmotoren habe er nicht gehabt. Er sei "kein Spezialist für Abgasreinigung und auch kein Softwareexperte, der sich mit der Steuerung von Motoren und Abgasreinigungssystemen befasst hat", sagte der 77-Jährige vor dem Landgericht Braunschweig.
Die Stadtverwaltung von Rom erwägt die Einführung eines Eintrittsgeldes für die Besichtigung des berühmten Trevi-Brunnens. "Ich wäre für einen begrenzten und zeitlich festgelegten Zugang zum Trevi-Brunnen", sagte Tourismus-Stadtrat Alessandro Onorato dem "Corriere della Sera" vom Mittwoch. Möglich sei eine Art Reservierungssystem, wobei der Besuch für Römer kostenlos sein und für Touristen eine symbolische Gebühr von einem Euro kosten solle.
Ein Baggerfahrer ist bei einer Explosion im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt gestorben. Er erlag seinen schweren Verletzungen, wie eine Sprecherin der Polizei in Dessau am Mittwoch sagte. Demnach wurden die Einsatzkräfte gegen 11.00 Uhr wegen einer Explosion alarmiert.
Die Brandkatastrophe im Londoner Grenfell Tower, bei der vor sieben Jahren 72 Menschen starben, war laut einem Untersuchungsbericht die Folge von "jahrzehntelangem Versagen" der britischen Regierung und "systematischer Unehrlichkeit" von Baustofffirmen. Alle 72 Todesfälle wären vermeidbar gewesen, sagte der Chef einer unabhängigen Untersuchungskommission, der ehemalige Richter Martin Moore-Bick, bei der Vorlage seines Abschlussberichts am Mittwoch in London. Premierminister Keir Starmer entschuldigte sich im Namen des Staates für die Tragödie.
Zehn Jahre nach dem Völkermord der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) an der jesidischen Minderheit im Irak hat der Religionsbeauftragte der Bundesregierung, Frank Schwabe, bei einer Irakreise die deutsche Unterstützung für die Minderheit bekräftigt. Es bleibe ein "zentrales Thema für die Bundesregierung", der jesidischen Gemeinschaft eine Zukunftsperspektive in ihrer Heimat zu ermöglichen, erklärte Schwabe am Mittwoch.
Bei einem Arbeitsunfall im bayerischen Hof ist ein Bauarbeiter gestorben. Der 34-Jährige fuhr mit einer Planierraupe über Schotter neben der Fahrbahn einer Straße, wie die Polizei in Bayreuth am Mittwoch mitteilte. Er sei aus noch ungeklärtem Grund mit der Maschine die Böschung hinab gerutscht und unter das Fahrzeug geraten.
Bei einem schweren Arbeitsunfall mit einem umgestürzten Kran an einer Talsperre im thüringischen Bad Lobenstein ist am Mittwoch ein Arbeiter ums Leben gekommen. Der Baukran an der Bleilochtalsperre stürzte gegen Mittag aus zunächst unbekannter Ursache um, wie die Polizei in Saalfeld an der Saale mitteilte. Mindestens ein weiterer Arbeiter wurde schwer verletzt. Die Identität des Toten war zunächst nicht bekannt.
Der Hauptangeklagte im Prozess zur Pleite des Zahlungsdienstleisters Wirecard, Ex-Vorstandschef Markus Braun, bleibt in Untersuchungshaft. Die Voraussetzungen dafür seien weiterhin gegeben, es bestehe Flucht- und Verdunkelungsgefahr, teilte am Mittwoch das Landgericht München I mit. Der Vollzug der Untersuchungshaft sei auch verhältnismäßig. Braun ist wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, Untreue, Marktmanipulation und unrichtiger Darstellung angeklagt.
Fast ein Jahr nach dem Zusammenstoß zweier Frachter in der Nordsee vor Helgoland ist die Bergung des dabei gesunkenen Schiffs abgeschlossen. Der bislang noch im Wasser verbliebene Bugteil des Küstenmotorschiffs "Verity" wurde am Mittwoch erfolgreich geborgen, wie die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) in Bonn mitteilte. Bei dem Unglück im Oktober waren fünf Seeleute ums Leben gekommen.
Ein 28-Jähriger soll in Frankfurt am Main absichtlich eine Explosion in einer Wohnung verursacht haben. Der Mann erlag seinen Verletzungen, wie die Polizei in der hessischen Metropole am Mittwoch mitteilte. Demnach wird wegen versuchten Mordes ermittelt. Am Freitagabend war es im Westend zu einer Explosion im Dachstuhl eines Wohnhauses gekommen. Der 28-Jährige und sein 31-jähriger Bruder wurden verletzt. Beide hatten in der Dachgeschosswohnung gewohnt.
Im Prozess um die Aufarbeitung des Dieselabgasskandals hat der frühere VW-Chef Martin Winterkorn die gegen ihn erhobenen Vorwürfe umfassend zurückgewiesen. Vor dem Landgericht Braunschweig betonte er am Mittwoch, er habe als Konzernchef in erster Linie strategische Entscheidungen getroffen: "Dagegen ist es nicht Aufgabe eines Vorstandsvorsitzenden, einzelne Herausforderungen an eine technische Entwicklung persönlich zu bewältigen."
Nach einem Messerangriff mit zwei Verletzten hat die Polizei in Bonn den mutmaßlichen Angreifer mit einem Schuss aus der Dienstwaffe gestoppt. Der Mann verletzte zuvor eine 43-Jährige und einen 32-Jährigen mit einem Messer, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilte. Der Angriff ereignete sich demnach am Vormittag in der Bonner Nordstadt. Die Ermittlungen dauerten an.
Rund vier Jahre nach der gewaltsamen Niederschlagung von Massenprotesten gegen seine umstrittene Wiederwahl hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko 30 Menschen begnadigt, die im Zuge der Proteste verurteilt worden waren. Wie Lukaschenkos Büro am Mittwoch mitteilte, wurde sieben Frauen und 23 Männern ihre Strafe erlassen. Der Schritt sei eine "humane Geste gegenüber diesen Menschen". Die meisten von ihnen sind demnach Eltern von minderjährigen Kindern.
Wegen mutmaßlicher Beteiligung an einem Millionenbetrug hat die baden-württembergische Generalstaatsanwaltschaft Anklage gegen drei Verdächtige erhoben. Den zwei Männern im Alter von 40 und 53 Jahren sowie einer 41-jährigen Frau wird mehrfache Beihilfe zum gewerbsmäßigen Bandenbetrug vorgeworfen, wie die Anklagebehörde am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Sie sollen den Betrieb zahlreicher betrügerischer Cybertradingplattformen unterstützt haben. Insgesamt verloren 820 Opfer mehr als fünf Millionen Euro.
Rund sechs Monate nach einem tödlichen Gewaltverbrechen an einem Arzt aus Chemnitz hat es eine weitere Festnahme gegeben. Die Witwe des toten Arztes wurde am Dienstag mit einem Haftbefehl festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft in der sächsischen Stadt am Mittwoch mitteilte. Sie soll ihren Mann zusammen mit zwei weiteren bereits festgenommenen Verdächtigen getötet haben. Keiner der Beschuldigten äußerte sich bislang näher zum Tatvorwurf. Weitere Angaben zu Hintergründen oder Einzelheiten machten die Beamten nicht.
Ein 34-Jähriger hat in Bremen ein ziviles Einsatzfahrzeug der Polizei mit einem Drogentaxi verwechselt und ist bei dem Polizisten eingestiegen. Der "offenbar leicht orientierungslose" Mann habe die Beifahrertür geöffnet, fröhlich gegrinst und den Zivilpolizisten gefragt, ob er nicht endlich losfahren wolle, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Polizist habe dankend abgelehnt.
Zwei Tage nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 61-Jährigen im niedersächsischen Sarstedt sitzt der Verdächtige in Untersuchungshaft. Gegen den 35-Jährigen wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen, wie die Polizei in Hildesheim am Mittwoch mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 35-Jährige am Montagmorgen nach einem Streit auf einer Straße auf den 61-Jährigen eingestochen und ihn dabei tödlich verletzt haben.
Ein 24-Jähriger ist in Bayern von einem Auto erfasst und getötet worden. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen in der Nacht zum Mittwoch noch an der Unfallstelle auf einer Staatsstraße nahe Riekofen, wie die Polizei Regensburg mitteilte. Der Unfallfahrer flüchtete unerkannt.
Auf der Nordsee ist in der Nacht zum Mittwoch eine Segeljacht ausgebrannt und gesunken. Das Unglück ereignete sich im deutsch-niederländischen Seegebiet etwa 50 Seemeilen nordwestlich der Nordseeinsel Borkum, wie die Seenotrettung in Bremen am Mittwoch mitteilte. Wie viele Menschen sich an Bord befanden, war zunächst unklar. Die umfangreiche Suche nach Überlebenden wurde am Mittwochmorgen ergebnislos abgebrochen.
Nach dem Fund einer Frauenleiche im bayerischen Fürth hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der Mann sei am Dienstagabend in Erlangen gefasst worden, sagte ein Sprecher der Polizei in Nürnberg am Mittwoch. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Mehr als 300 Beamte der Bundespolizei sind am Mittwoch zu einer Großrazzia gegen eine mutmaßliche Schleuserbande ausgerückt. Die Bande wird verdächtigt, mindestens 140 Menschen nach Deutschland eingeschleust und dafür Geld genommen zu haben, wie ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung in Halle sagte. Der Schwerpunkt der Razzia lag demnach in Thüringen. Die Bundespolizei beschlagnahmte Handys, Datenträger und Unterlagen.
Die Behörden in Venezuela begehen laut einem Bericht von Human Rights Watch (HRW) seit der Präsidentschaftswahl Ende Juli "verbreitet Menschenrechtsverletzungen" gegen Demonstranten, Oppositionelle und unbeteiligte Passanten. Zu den von den Behörden und regierungstreuen bewaffneten Gruppen begangenen Menschenrechtsverletzungen gehörten Tötungen, willkürliche Festnahmen und die Drangsalierung von Kritikern, hieß es in einem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation.
Zum Auftakt seiner Asien-Reise hat Papst Franziskus am Mittwoch zum stärkeren Austausch zwischen den Religionen aufgerufen. Der interreligiöse Dialog sei "unverzichtbar, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen, darunter die Bekämpfung von Extremismus und Intoleranz", sagte Franziskus in einer Rede nach einem Treffen mit dem indonesischen Präsidenten Joko Widodo im Präsidentenpalast der Hauptstadt Jakarta. Die katholische Kirche wolle diesen Austausch intensivieren, um "eine friedliche und fruchtbare Harmonie zu fördern, die den Frieden sichert".
Donald Trump plädiert im Wahlbetrugsverfahren gegen ihn nach Veröffentlichung der abgeänderten Anklage auf nicht schuldig. Dies geht aus einem am Dienstag bei einem Bezirksgericht in Washington eingereichten Gerichtsdokument hervor - in dem Trump zudem auf sein Recht verzichtet, bei der Anklageverlesung anwesend zu sein. Demnach beauftragte der Ex-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat seine Anwälte, in seinem Namen auf nicht schuldig zu plädieren.
Die Union und die Bundesregierung wollen nach einem ersten Treffen weiter über ein gemeinsames Vorgehen bei der Reform der Asylpolitik im Gespräch bleiben. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zeigte sich am Dienstagabend nach dem Treffen mit Vertretern von CDU und CSU "dankbar für das ernsthafte und konstruktive Gespräch". Sie fügte hinzu: "Diesen Austausch wollen wir zügig fortsetzen." Auch die Union zeigte sich weiter gesprächsbereit - forderte die Bundesregierung aber zur Vorlage konkreter Vorschläge auf.