Dubai Telegraph - Stark-Watzinger weist Vorwürfe zu Fördergeld-Affäre im Bundestag zurück

EUR -
AED 4.102904
AFN 77.967391
ALL 100.045803
AMD 433.372427
ANG 2.021911
AOA 1038.313767
ARS 1074.925162
AUD 1.635253
AWG 2.012114
AZN 1.89792
BAM 1.971589
BBD 2.26536
BDT 134.073675
BGN 1.964952
BHD 0.420998
BIF 3254.067577
BMD 1.117066
BND 1.451191
BOB 7.753157
BRL 6.100408
BSD 1.121924
BTN 93.947019
BWP 14.820356
BYN 3.671804
BYR 21894.485115
BZD 2.261632
CAD 1.512602
CDF 3205.978045
CHF 0.944981
CLF 0.03768
CLP 1039.708921
CNY 7.89039
CNH 7.891744
COP 4664.586542
CRC 580.695683
CUC 1.117066
CUP 29.602238
CVE 111.156144
CZK 25.079519
DJF 199.792806
DKK 7.459663
DOP 67.30264
DZD 147.601255
EGP 54.211529
ERN 16.755984
ETB 125.9157
FJD 2.45408
FKP 0.850711
GBP 0.841089
GEL 2.996532
GGP 0.850711
GHS 17.615222
GIP 0.850711
GMD 77.077479
GNF 9696.697216
GTQ 8.678655
GYD 234.812503
HKD 8.704203
HNL 27.82962
HRK 7.594941
HTG 148.032204
HUF 394.674343
IDR 16954.821178
ILS 4.187988
IMP 0.850711
INR 93.44633
IQD 1469.750163
IRR 47034.045647
ISK 152.334316
JEP 0.850711
JMD 176.255694
JOD 0.791664
JPY 159.642636
KES 144.738754
KGS 94.238107
KHR 4551.037732
KMF 494.306552
KPW 1005.358377
KRW 1483.010693
KWD 0.340727
KYD 0.934958
KZT 537.406766
LAK 24773.279953
LBP 100473.80376
LKR 340.34485
LRD 224.384843
LSL 19.708125
LTL 3.298404
LVL 0.675702
LYD 5.33952
MAD 10.915813
MDL 19.494111
MGA 5072.164312
MKD 61.829512
MMK 3628.185388
MNT 3795.788747
MOP 9.00592
MRU 44.348174
MUR 51.329057
MVR 17.147194
MWK 1945.404833
MXN 21.465252
MYR 4.719591
MZN 71.394245
NAD 19.707502
NGN 1835.118101
NIO 41.286934
NOK 11.675553
NPR 150.300511
NZD 1.784165
OMR 0.430006
PAB 1.121995
PEN 4.21072
PGK 4.452276
PHP 62.011652
PKR 312.007124
PLN 4.267023
PYG 8747.739488
QAR 4.09108
RON 4.975929
RSD 117.089664
RUB 104.536419
RWF 1498.868905
SAR 4.19186
SBD 9.294838
SCR 15.588752
SDG 671.913745
SEK 11.303201
SGD 1.442355
SHP 0.850711
SLE 25.521935
SLL 23424.300666
SOS 641.17721
SRD 33.592951
STD 23121.001893
SVC 9.81731
SYP 2806.660678
SZL 19.691635
THB 37.008941
TJS 11.94919
TMT 3.9209
TND 3.398934
TOP 2.624883
TRY 38.052844
TTD 7.620789
TWD 35.673498
TZS 3043.378274
UAH 46.508783
UGX 4173.458815
USD 1.117066
UYU 45.979028
UZS 14285.39883
VEF 4046628.701288
VES 41.033163
VND 27479.812951
VUV 132.620268
WST 3.124949
XAF 661.192704
XAG 0.035887
XAU 0.000432
XCD 3.018926
XDR 0.831484
XOF 661.222536
XPF 119.331742
YER 279.657417
ZAR 19.490236
ZMK 10054.933757
ZMW 29.705148
ZWL 359.694657
  • Euro STOXX 50

    81.2200

    4916.52

    +1.65%

  • DAX

    257.1100

    18968.6

    +1.36%

  • SDAX

    319.8000

    13921.78

    +2.3%

  • MDAX

    460.3400

    26250.47

    +1.75%

  • TecDAX

    36.0300

    3343.55

    +1.08%

  • Goldpreis

    17.9000

    2616.5

    +0.68%

  • EUR/USD

    0.0054

    1.1176

    +0.48%

Stark-Watzinger weist Vorwürfe zu Fördergeld-Affäre im Bundestag zurück
Stark-Watzinger weist Vorwürfe zu Fördergeld-Affäre im Bundestag zurück / Foto: Tobias Schwarz - AFP

Stark-Watzinger weist Vorwürfe zu Fördergeld-Affäre im Bundestag zurück

In der Fördergeld-Affäre bleibt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bei ihrer Darstellung. In Ausschuss- und Regierungsbefragungen am Mittwoch im Bundestag bekräftigte die Ministerin, keine förderrechtliche Prüfung gegen Hochschullehrerinnen- und -lehrer veranlasst zu haben, die sich in einem offenen Brief hinter pro-palästinensische Proteste an Universitäten gestellt hatten.

Textgröße:

Stark-Watzinger hatte den offenen Brief vom 8. Mai öffentlich scharf kritisiert. Am 11. Juni machte dann ein Bericht des NDR-Magazins "Panorama" publik, dass innerhalb des Ministeriums eine Prüfung möglicher Konsequenzen, auch in Bezug auf Fördermittel, für die Unterzeichnenden des Briefes veranlasst wurde. Daraufhin forderten tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Rücktritt der Ministerin.

Diese reagierte am 16. Juni, indem sie die Verantwortung für die Prüfung ihrer Forschungsstaatssekretärin Sabine Döring zuwies und deren Versetzung in den einstweiligen Ruhestand ankündigte. Stark-Watzinger betonte zudem, dass ihr die Prüfung erst am 11. Juni infolge des NDR-Berichts "zur Kenntnis gekommen" sei. Mehrere Medien berichteten jedoch weiter, dass innerhalb des Bildungsministeriums auch eine Liste mit Unterzeichnenden des offenen Briefs, die direkt vom Ministerium gefördert werden, erstellt worden sei.

Im Ausschuss für Bildung und Forschung schilderte die FDP-Politikerin am Mittwoch nun drei verschiedene Vorgänge. Staatssekretärin Döring habe am 13. Mai die Fachebene des Ministeriums telefonisch mit "einer juristischen Prüfung" des Briefes beauftragt. Dies habe "als rechtliche und förderrechtliche Prüfung verstanden werden können". Eine Prüfung förderrechtlicher Konsequenzen sei aber von Döring nicht beabsichtigt gewesen und auch nicht weiterverfolgt worden.

"Eine solche Prüfung widerspricht den Prinzipien der Wissenschaftsfreiheit", betonte Stark-Watzinger. Diese sei ein hohes Gut unserer Demokratie und müsse verteidigt werden. Die FDP-Politikerin bekräftigte, von einen möglichen förderrechtlichen Prüfauftrag vor dem NDR-Bericht keine Erkenntnis gehabt zu haben.

Als zweiten Vorgang schilderte Stark-Watzinger eine "rechtliche Einordnung" des offenen Briefes, die sie "für notwendig" gehalten und am 17. Mai beauftragt habe. Diese ergab demnach, dass der Brief der Lehrenden "eindeutig von der Meinungsfreiheit gedeckt" war.

Der dritte Vorgang dreht sich um die Liste mit vom Ministerium geförderten Unterzeichnenden des Briefes. Stark-Watzinger will nach eigener Aussage erst nach entsprechenden Medienberichten davon erfahren haben. Es habe sich um "einen komplett separaten Vorgang" auf der Fachebene gehandelt, betonte sie. Die Liste sei erstellt worden, um "sprechfähig" gegenüber der Presse zu sein - aber "nicht von mir beauftragt". Wer den Auftrag gab, wollte Stark-Watzinger "zum Schutz von Mitarbeitern" auch auf mehrmalige Nachfragen nicht sagen.

Mehrere Parlamentarier übten scharfe Kritik an der Ministerin. Der CDU-Politiker Thomas Jarzombek sprach von einer "sehr aufgewühlten Wissenschaftscommunity" und einem "gravierenden Vertrauensschaden", der entstanden sei. "Was muss noch passieren, dass Sie zurücktreten", wollte der BSW-Abgeordnete Ali Al-Dailami von der Ministerin wissen. Diese sieht "dazu keine Veranlassung", wie sie erneut bekräftigte.

Stark-Watzinger musste sich am Nachmittag auch den Fragen der Abgeordneten im Bundestagsplenum im Zuge einer turnusmäßigen Regierungsbefragung stellen. Dort bekräftigte sie ihre bisherige Position.

Der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Lambert Koch, forderte eine weitere Aufarbeitung. "Das Kapitel Fördergeld-Affäre ist mit der Ausschuss- und Regierungsbefragung von Frau Stark-Watzinger nicht abgeschlossen", sagte er der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Vieles von dem, was zuletzt scheibchenweise bekannt wurde, deutet auf schwerwiegende strukturelle und kommunikative Defizite im Umfeld des Bundesbildungsministeriums hin."

S.Al-Balushi--DT