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Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Habilitationen von Frauen an deutschen Hochschulen um zwei Prozent gestiegen. Insgesamt erlangten 561 Frauen eine akademische Lehrbefähigung, während die Zahl der Habilitationen von Männern um neun Prozent auf 974 sank, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.
Insgesamt schlossen 1535 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Jahr 2022 ihre Habilitation an Universitäten und Hochschulen ab und erlangten damit eine Lehrbefähigung. Das waren fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Der Frauenanteil stieg um drei auf 37 Prozent. Das waren zehn Prozentpunkte mehr als noch zehn Jahre zuvor.
Besonders groß war der Anteil der habilitierten Frauen mit 44 Prozent in den Geisteswissenschaften. In der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften lag er lediglich bei 29 Prozent.
Mit insgesamt 870 wurden die meisten Habilitationen (57 Prozent) in Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften abgeschlossen. Es folgten mit 213 Habilitationen die Geisteswissenschaften (14 Prozent) und mit 161 Habilitationen Mathematik und Naturwissenschaften (zehn Prozent). Das Durchschnittsalter der Habilitierten lag bei 42 Jahren.
K.Al-Zaabi--DT