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Knapp 41 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer an deutschen Schulen sind im Schuljahr 2021/2022 in Teilzeit tätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Die Teilzeitquote lag demnach bei 40,6 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre.
Die Zufriedenheit von Eltern mit Schulen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge im Laufe der Corona-Pandemie deutlich gesunken. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" am Freitag vorab unter Verweis auf eine eigene repräsentative Befragung. Demnach waren 2020 noch 66 Prozent der Eltern mit der Schule ihres Kindes zufrieden, in diesem Jahr nur noch 43 Prozent.
Lange galten sie angesichts der brutalen Bandengewalt in Haiti als sichere Orte - doch nun werden in dem Karibikstaat auch Schulen immer öfter angegriffen. Schulen würden beschossen, ausgeraubt und in Brand gesetzt, prangerte am Donnerstag das UN-Kinderhilfswerk Unicef an. Auch seien Lehrkräfte entführt worden. Die Zahl der Angriffe habe sich innerhalb eines Jahres um das Neunfache erhöht.
SPD-Chefin Saskia Esken hat harte Kritik am deutschen Bildungssystem geübt. "Der deutsche Schulbetrieb ist immer noch zu sehr auf Bulimie-Lernen angelegt", sagte sie der "Stuttgarter Zeitung" vom Donnerstag. Es habe sich zwar einiges getan in den vergangenen Jahren. Aber unterm Strich gehe es immer noch zu sehr um die Vermittlung von bestimmten Inhalten – und zu wenig um den Erwerb von Kompetenzen, ergänzte sie.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ist am Montag nach Kiew gereist. Sie wolle sich über die Lage dort vor allem mit Blick auf den Bildungs- und Forschungsbereich informieren und "ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen", teilte ein Ministeriumssprecher dazu in Berlin mit. Stark-Watzinger traf am Morgen mit dem Zug in der ukrainischen Hauptstadt ein.
Die Zahl der deutschen Studierenden im Ausland ist im ersten Coronajahr 2020 lediglich leicht zurückgegangen. Sie sank nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag im Vergleich zum Vorjahr 2019 um 4500 oder 3,3 Prozent auf rund 133.400. Deutlich rückläufig waren die Zahlen demnach für China mit einem Minus von 4700 und den USA mit einem Rückgang um 3600. Dagegen stieg die Zahl der Studierenden in Nachbarstaaten wie Österreich und den Niederlanden.
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist weiter gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene vierte Kalenderwoche vom 23. bis zum 29. Januar 205.306 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag in Berlin mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl damit um 2201 an.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht die Dauer der Schließungen von Schulen und Kitas in der Corona-Pandemie im Rückblick als unnötig an. Diese "so lange geschlossen zu halten", sei im Nachhinein "ein Kritikpunkt" an den Maßnahmen, sagte er am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Lauterbach verwies zugleich darauf, dass dies damals den Empfehlungen von Expertinnen und Experten entsprach. "Somit war der Kenntnisstand einfach nicht gut genug."
Drei Jahre nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland gibt es laut Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) noch immer dramatische Folgen der Schulschließungen während der Pandemie. "Die Befunde, die wir haben, sind alarmierend", sagte sie der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Noch immer hätten 65 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen erhebliche Lernrückstände.
Die Begrenzung von Teilzeitarbeit an Schulen könnte den Lehrkräftemangel lindern. Hier liege die "größte Beschäftigungsreserve", erklärte die wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz am Freitag. Die Expertinnen und Experten empfehlen außerdem mehr Initiativen, um Lehrkräfte im Ruhestand für das Weiterarbeiten zu gewinnen.
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist wieder auf mehr als 200.000 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene zweite Kalenderwoche vom 16. bis zum 22. Januar 203.105 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Studentische Beschäftigte an Hochschulen arbeiten häufig eine Zeitlang ohne Bezahlung. Einer am Freitag in Berlin und Frankfurt am Main vorgestellten Studie im Auftrag der Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Verdi zufolge gaben 16,7 Prozent von ihnen an, im Schnitt knapp fünf Wochen vor oder nach Vertragsbeginn ohne Bezahlung zu arbeiten. Die Mindestvertragsdauer der Arbeitsverhältnisse betrage durchschnittlich nicht einmal ein halbes Jahr, Kettenverträge seien üblich.
Immer weniger Schülerinnen und Schüler in Deutschland lernen Französisch als Fremdsprache. Im Schuljahr 2021/2022 waren es 1,29 Millionen der insgesamt 8,44 Millionen Kinder und Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen, wie am Dienstag das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Anteil ist mit 15,3 Prozent so niedrig wie seit dem Schuljahr 1994/1995 nicht mehr - damals lag er bei 15,1 Prozent.
Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Berlins Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD), will mehr Augenmerk auf die Qualität der Ganztagsschule legen. Ein gutes Ganztagsangebot diene nicht nur der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern "fördert die Persönlichkeitsentwicklung und die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen und damit die Bildungsgerechtigkeit", erklärte Busse am Montag anlässlich der offiziellen Amtsübernahme in Berlin.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat sich für eine Verschiebung des nach derzeitigen Stand ab 2026 greifenden Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern ausgesprochen. Das Versprechen der Politik sei wegen fehlender Räume und fehlenden Personals flächendeckend bis dahin "faktisch nicht erfüllbar", sagte DStGB-Präsident Uwe Brandl am Mittwoch bei einem Jahresausblick des Kommunalverbands vor Journalisten in Berlin.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat vor Gewalt in Kitas gewarnt und Eltern dazu aufgerufen, im Verdachtsfall die Polizei zu informieren. "Ich möchte alle Eltern ermutigen, solche Vorfälle der Polizei zu melden", sagte Paus den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). Gewalt in Kitas dürfe es nicht geben - auch wenn Überforderung der Grund ist, sagte sie. Den in Bayern jüngst beobachteten Anstieg von Gewaltfällen nannte Paus "verheerend".
Die EU hat das von den radikalislamischen Taliban erlassene Arbeitsverbot für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Afghanistan scharf kritisiert. Die Union verurteile die Entscheidung "auf das Schärfste", teilte eine Sprecherin des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Samstagabend in einer Erklärung mit, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Die in Afghanistan seit August 2021 regierende Miliz hatte das Verbot mit "ernsthaften Beschwerden" über das Nichttragen des Hidschabs im Zusammenhang mit für NGOs tätigen Frauen begründet.
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist vor Weihnachten auf knapp 202.500 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 50. Kalenderwoche vom 12. bis zum 18. November insgesamt 202.343 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Die Taliban haben afghanischen Frauen den Zugang zur Hochschulbildung untersagt. Die Universitäten sollten "den genannten Erlass für die Suspendierung von Bildung für Frauen bis auf weiteres umsetzen", hieß es am Dienstag in einem Brief des Ministers für Höhere Bildung, Neda Mohammed Nadeem, an alle staatlichen und privaten Universitäten. Ein Ministeriumssprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP das Verbot.
Die renommierte US-Universität Harvard hat erstmals eine Afroamerikanerin zur Hochschulpräsidentin ernannt. Claudine Gay, Dekanin der größten Fakultät der Hochschule, werde ihr Amt am 1. Juli 2023 antreten, teilte die Universität am Donnerstag (Ortszeit) mit. Die 52-jährige Professorin für Afrikanische und Afroamerikanische Studien ist Expertin für Minderheitenpolitik und leitet seit 2018 die Fakultät für Kunst und Wissenschaft an der privaten Universität in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts.
Studierende und Fachschüler bekommen als Ausgleich für gestiegenen Energiepreise und Lebenshaltungskosten eine einmalige Pauschale von 200 Euro. Das vom Bundesrat gebilligte Gesetz sieht die Zahlung auch an Berufsfachschüler in Bildungsgängen mit dem Ziel eines mindestens zweijährigen berufsqualifizierenden Abschlusses vor.
Einer Studie zufolge ist der Einsatz digitaler Medien an deutschen Schulen auch nach der Coronakrise noch immer nicht alltäglich. Wie die Deutsche-Telekom-Stiftung am Donnerstag in Berlin mitteilte, gab ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen in einer zugehörigen Befragung an, dass ihr Schulunterricht wieder genau so stattfinde wie vor der Pandemie. 44 Prozent berichteten, dass es derzeit nur noch "einige digitale Angebote" an ihren Schulen gebe.
Den höchsten Anteil von Bafög-Beziehenden gibt es in Sachsen, den geringsten im Saarland. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das CHE Centrum für Hochschulentwicklung am Montag in Gütersloh vorlegte. So erhielten in Sachsen 2021 im Monatsdurchschnitt 18 Prozent der Studierenden eine Bafög-Förderung. Im Saarland waren es nur 8,3 Prozent. Bundesweit lag der Anteil bei rund elf Prozent. Damit lag die bundesweite Bafög-Quote den Angaben zufolge erstmals seit zehn Jahren wieder leicht über dem Anteil des Vorjahres.
Fast drei Monate nach Beginn der Protestbewegung im Iran haben Studierende am Mittwoch erneut landesweit demonstriert und ihre Vorlesungen boykottiert. "Habt Angst, habt Angst, wir sind alle zusammen", riefen sie an der Technologie-Universität Amirkabir in der Hauptstadt Teheran, wie aus einem Video des Onlinekanals 1500tasvir hervorging. Gleichzeitig wurden viele Geschäfte den dritten Tag in Folge bestreikt. Die Protestbewegung bekam zudem prominente Unterstützung durch Ex-Präsident Mohammad Chatami sowie durch die Schwester von Ayatollah Ali Chamenei, dem geistlichen Oberhaupt des Iran.
Nach 15 Jahren stetigen Wachstums ist die Zahl der Studierenden in Deutschland erstmals wieder zurückgegangen. Im laufenden Wintersemester waren insgesamt 2.915.700 Studentinnen und Studenten an einer deutschen Hochschule eingeschrieben, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das waren demnach rund 30.400 oder ein Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat das Ende der Isolationspflicht für Coronainfizierte in mehreren Bundesländern scharf kritisiert. Die GEW habe "große Bedenken, an Corona erkrankte Lehrkräfte in den Unterricht zu schicken", sagte deren Bundesvorsitzende Maike Finnern den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Dienstag. Die Länder ließen die Schulen allein.
Das Bundeskabinett befasst sich am Freitag (11.00 Uhr) mit der geplanten Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler. Sie sollen wegen der hohen Energiepreise jeweils 200 Euro erhalten. Unklar ist noch, wann genau der Betrag ausgezahlt werden kann; zuletzt war Januar im Gespräch. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will sich nach der Kabinettsitzung zu dem Vorhaben äußern (13.15 Uhr).
Zwei Erzieherinnen aus Niedersachsen, gegen die der Verdacht von Kindesmisshandlung besteht, dürfen bis zum Abschluss der Ermittlungen nicht weiterbeschäftigt werden. Nur so könne eine mögliche Beeinträchtigung des Kindeswohls sicher ausgeschlossen werden, erklärte das Verwaltungsgericht Göttingen am Freitag. Eine frühere Kitamitarbeiterin hatte die Erzieherinnen angezeigt. Sie sollen Kinder zum Essen gezwungen haben. Außerdem sollen Kinder zur Strafe allein im Waschraum oder Flur eingesperrt worden sein.
An vielen Schulen in Deutschland sind Lehrer in den vergangenen Jahren beschimpft und beleidigt, gemobbt oder gar körperlich angegriffen worden. Zu dieser Einschätzung kommt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) in einem Bericht, der am Freitag in Düsseldorf vorgestellt wurde. Für die repräsentative Forsa-Umfrage wurden mehr als 1300 Schulleiterinnen und Schulleiter befragt.
So viele Kinder wie seit 17 Jahren nicht mehr sind in diesem Jahr in Deutschland eingeschult worden. 810.700 Erstklässlerinnen und Erstklässler begannen im laufenden Schuljahr 2022/2023 mit der Schule, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 40.000 oder 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr Kinder wurden zuletzt im Schuljahr 2005/2006 eingeschult: 822.300 waren es damals.
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist zuletzt leicht auf knapp 197.000 gesunken. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 44. Kalenderwoche vom 31. Oktober bis zum 6. November insgesamt 196.856 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist auf mehr als 197.000 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 43. Kalenderwoche vom 24. bis 30. Oktober insgesamt 197.268 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag in Berlin mitteilte.