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Studienkreis verschenkt Formelsammlung und präsentiert Witziges und Wissenswertes zu Mathematik
Vor dem am Montag beginnenden Digital-Gipfel der Bundesregierung hat Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) erneut an die Länder appelliert, ihren Beitrag zum Digitalpakt 2.0 an Schulen zu leisten. "Wenn die Länder sich nun nicht endlich ehrlich machen", könne dieser nicht im Januar 2025 an den Start gehen, sagte Stark-Watzinger der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Sie fügte hinzu: "Die Zeit drängt."
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat werbefreie und unabhängige Finanzbildungsangebote in den deutschen Schulen gefordert. "Inhaltliche Einflussnahme und Werbung haben in der Bildung nichts zu suchen. Unabhängigkeit ist gerade bei Geldfragen ein hohes Gut", erklärte Vera Fricke vom vzbv am Montag. Daran müsse sich auch die geplante Finanzbildungsstrategie der Bundesregierung messen lassen.
Die Zahl der Teilzeitstudierenden in Deutschland ist erneut gesunken. Wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Donnerstag in Gütersloh unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamts mitteilte, ging sie im Wintersemester 2023/2024 auf etwa 217.000 zurück. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres war das ein Minus von 6000, gegenüber dem Wintersemester 2020/2021 von 13.000.
Rund jede zweite Lehrkraft in Deutschland hat einer Umfrage zufolge bereits Künstliche Intelligenz (KI) für die Schule genutzt. 51 Prozent der befragten Lehrerinnen und Lehrer nahmen entsprechende Anwendungen bereits in Anspruch, wie der Digitalverband Bitkom am Mittwoch in Berlin mitteilte. 28 Prozent davon wollen die Dienste auch künftig nutzen.
Der Deutsche Philologenverband (DPhV) hat von der Kultusministerkonferenz (KMK) und den zuständigen Ministerien eine Professionalisierung der berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildungen für Lehrer gefordert. "Hier fehlt ein übergreifendes Konzept – auch gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung", sagte die DPhV-Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing der Nachrichtenagentur AFP. Die Fort- und Weiterbildung von Lehrern müsse deutlich mehr Aufmerksamkeit erfahren als bisher.
Für ein etwa vierjähriges Bachelorstudium an Hochschulen haben die Träger im Jahr 2022 durchschnittlich 36.500 Euro zur Verfügung gestellt. Die Personal- und Sachausgaben für ein Bachelorstudium in Mathematik und Naturwissenschaften waren dabei fast dreimal so hoch wie in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.
Die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Hochschulen in Deutschland ist gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, zählten zum wissenschaftlichen Bereich der Hochschulen Ende 2023 rund 425.800 Beschäftigte. Das waren 2700 beziehungsweise 0,6 Prozent weniger als 2022 mit damals rund 428.500 Mitarbeitenden.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sieht im Streit um die Neuauflage des Digitalpakts für Schulen die Bundesländer am Zug. "Der konkrete Vorschlag des Bundes liegt auf dem Tisch", sagte sie am Donnerstag bei der Debatte des Bildungsetats im Bundestag. "Nun sind die Länder am Zug, damit der Digitalpakt 2025 starten kann." Die Ministern betonte: "Der Digitalpakt 2.0 muss kommen." Er müsse zudem "umfassend" sein - es gehe nicht nur um "Investition in Geräte".
Der Anteil junger Erwachsener ohne weiterführenden Bildungsabschluss liegt nach OECD-Angaben in Deutschland über dem Schnitt aller Industrienationen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in Berlin vorgestellte Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Studie "Bildung auf einen Blick 2024" nahm dabei besonders die Chancengerechtigkeit im Bildungssystem in den Blick.
Die Deutschen bewerten die allgemeinbildenden Schulen in ihrem jeweiligen Bundesland im Schnitt als mittelmäßig. Das geht aus dem am Dienstag in München veröffentlichten sogenannten Bildungsbarometer 2024 des Ifo-Instituts hervor. Demnach erhielten die deutschen Schulen im bundesweiten Schnitt die befriedigende Schulnote 3,01. Dabei gab es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern.
Einen Tag nach einem erneuten tödlichen Schusswaffenangriff auf eine Schule in den USA ist der Vater des 14-jährigen Tatverdächtigen festgenommen worden. Der 54-Jährige habe seinem Sohn "wissentlich" erlaubt, eine Waffe zu besitzen, warfen ihm die Ermittlungsbehörden am Donnerstag (Ortszeit) vor. Donald Trumps Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance bezeichnete Schießereien an Schulen indes als Teil des Lebens - die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris widersprach.
Mit einem neuen Gesetz will die Bundesregierung die Ausbildung von Pflegehelferinnen und -helfern erstmals bundeseinheitlich regeln. Das Bundeskabinett soll in seiner Sitzung am Mittwoch einen Gesetzentwurf der Bundesministerien für Familie und Gesundheit billigen, das ein eigenständiges Berufsprofil für die Pflegefachassistenz schaffen soll (Kabinett 11.00 Uhr, Pk 12.30 Uhr). Die Ausbildung soll in der Regel 18 Monate dauern. Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. In bestimmten Fällen sollen aber auch Bewerbende ohne Schulabschluss zum Zuge kommen können.
Fehlende Deutschkenntnisse und eine niedrige Bildung der Eltern haben erhebliche negative Auswirkungen auf Bildungswege von Zuwandererkindern. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten sogenannten Bildungsmonitor 2014 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hervor. Bildungsexperten forderten eine gezielte Förderung betroffener Kinder und entsprechende Investitionen in die frühkindliche Bildung.
Der frühere Bundespräsident Christian Wulff fordert, dass die Nationalhymne häufiger gesungen wird - vor allem in Schulen. "Die Hymne sollte öfter gesungen werden und nicht nur zu bestimmten Anlässen, wie dem Jahrestag des Grundgesetzes", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Wochenende. Das gelte vor allem für Schülerinnen und Schüler: "Sie müssen die Hymne und ihre Bedeutung in der Schule lernen und sollten auch lernen, sie zu singen."
Die Unionsfraktion wirft Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) in der Fördergeld-Affäre verschleppte Aufklärung vor. Eine Große Anfrage der Fraktion zu dem Thema will das Ministerium "spätestens bis Ende September" beantworten, wie aus Angaben des Bundestagspräsidiums hervorgeht, die dem "Tagesspiegel" am Dienstag vorlagen. Unions-Bildungsexperte Thomas Jarzombek sagte der Zeitung dazu, "bei ordentlicher Aktenführung müssten unsere Fragen unmittelbar beantwortbar sein".
Rund jede zehnte Lehrkraft an einer allgemeinbildenden Schule in Deutschland ist im Schuljahr 2022/2023 Quer- oder Seiteneinsteiger gewesen. Binnen zehn Jahren stieg der Anteil von 5,6 Prozent auf 9,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Seiteneinsteiger werden ohne Referendariat in den Schuldienst übernommen, Quereinsteiger müssen hingegen ein Referendariat absolvieren. Beide Gruppen legen keine anerkannte Lehramtsprüfung ab.
Die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage von Kitabeschäftigten ist einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung zufolge in den vergangenen drei Jahren "sehr stark" gestiegen. Zwischen 2021 und 2023 nahm sie um rund 26 Prozent zu, wie die Stiftung am Dienstag in Gütersloh berichtete. Beschäftigte in der Kinderbetreuung und -erziehung waren demnach im vergangenen Jahr im Schnitt knapp 30 Tage krankgeschrieben. Über alle Berufsgruppen hinweg lag der Wert bei durchschnittlich 20 Tagen. Die Stiftung forderte Maßnahmen der Politik.
Der deutsche Osten ist mit Blick auf Erfindungen von Studierenden und den dazugehörigen Schutz der Ideen besonders erfolgreich. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hervor, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag zitierten. Konkret meldeten sächsische und thüringische Hochschulen zwischen 2017 und 2021 rechnerisch 5,1 Patente je 1000 Studierende an und übertrafen damit den bundesweiten Schnitt um mehr als das Doppelte.
Die Zahl der Promovierenden an den deutschen Hochschulen ist leicht gesunken. 2023 befanden sich 204.900 Menschen in einem laufenden Promotionsverfahren, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 0,2 Prozent weniger. Im Schnitt waren Promovierende 30,4 Jahre alt.
Nach den pro-palästinensischen Protesten an der renommierten New Yorker Columbia University im Frühjahr hat die Präsidentin der Universität ihren Rücktritt erklärt. Sie gebe dies jetzt bekannt, damit es vor dem Beginn des nächsten Semesters eine neue Leitung geben könne, schrieb Minouche Shafik am Mittwoch (Ortszeit) in einer E-Mail, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Sie hatte die Leitung der Universität im Juli 2023 übernommen.
Weitere vier Milliarden Euro will der Bund den Ländern in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stellen, um für mehr Qualität in der Kindertagesbetreuung zu sorgen. Wie das Bundesfamilienministerium am Mittwoch mitteilte, beschloss das Kabinett am Dienstag im Umlaufverfahren den Entwurf für ein weiterentwickeltes Kita-Qualitätsgesetz. Investiert werden soll vor allem in die Gewinnung von Fachkräften. Auf bundeseinheitliche Qualitätsstandards für Kitas konnten sich Bund und Länder aber nicht einigen.
An Schulen in Bulgarien wird künftig strenger gegen sogenannte LGBTQ-"Propaganda" vorgegangen. Das Parlament stimmte am Mittwoch mit großer Mehrheit einer von der pro-russischen nationalistischen Partei Vasradschdane (Wiedergeburt) vorgeschlagenen Änderung des Bildungsgesetzes zu.
Um akuten Personalmangel an Schulen zu bekämpfen, hatten zahlreiche Lehrkräfte aus dem Münsterland zeitweise an andere Schulen versetzt werden sollen: Nun hat das Verwaltungsgericht Münster das Prozedere im Eilverfahren vorerst gestoppt. Wie das Gericht am Mittwoch mitteilte, erkannte es Mängel bei der Art und Weise, wie die Auswahl der betroffenen Lehrer zustande kam. Auch ein teilweise eingesetztes Losverfahren sei für die Auswahl nicht geeignet gewesen.
Am ersten Schultag nach den Sommerferien hat eine ganze Welle von Bombendrohungen den Unterricht an zahlreichen Schulen in Thüringen gestört. Nach Angaben der Polizei waren am Donnerstag Schulen im gesamten Bundesland betroffen - darunter in Erfurt, Weimar, Eisenach und Ilmenau.
Seit Donnerstag können mehr als 2000 Brennpunkt-Schulen Mittel aus dem Startchancen-Programm abrufen und mit der Umsetzung von Maßnahmen beginnen. "Heute ist es soweit: Das größte Bildungsprogramm in der Geschichte unseres Landes startet – das Startchancen-Programm", erklärte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Damit beginne "die bildungspolitische Trendwende". Das Programm von Bund und Ländern richtet sich an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler.
Die Union macht in der Fördergeld-Affäre weiter Druck auf Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Wie aus einem der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorliegenden Schreiben hervorgeht, hat die Unionsfraktion eine Sondersitzung des Bundestags-Bildungsausschusses für den 10. September beantragt. In dieser sollen neben Stark-Watzinger auch die entlassene Forschungsstaatssekretärin Sabine Döring sowie der Leiter der Hochschulabteilung im Forschungsministerium, Jochen Zachgo, aussagen. Zuerst hatte das Magazin "Spiegel" darüber berichtet.
Schulranzen, Hefte, Stifte: Zum Schulstart rechnet der Einzelhandel in Deutschland mit einem Umsatz von 702 Millionen Euro. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Einzelhandelsverbandes HDE sagten mehr als zwölf Prozent der Befragten, sie wollten anlässlich der Einschulung Schulmaterialien oder Geschenke wie Süßigkeiten oder Spielzeug kaufen. Teure Ausgaben wie Schulranzen oder Schreibtisch planen von diesen Befragten demnach 60 Prozent.
Längere Abwesenheiten von Müttern nach der Einführung des Elterngeldes 2007 haben sich einer Studie zufolge nicht langfristig negativ auf die Unternehmen in Deutschland ausgewirkt. Kurzfristige Beschäftigungslücken blieben auf lange Sicht ohne negative Konsequenzen wie dauerhaft niedrigere Beschäftigung oder häufigere Betriebsschließungen, erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg am Donnerstag. Auch für die Frauen selbst habe die Elternzeit keine negativen Auswirkungen auf die Karriere.
Das Bafög für Studierende im Jahr 2021 ist aus Sicht des Berliner Verwaltungsgerichts verfassungswidrig niedrig gewesen. 427 Euro seien zur Deckung des Grundbedarfs zu wenig gewesen, weil die Summe unter dem Bürgergeldminimum von 446 gelegen habe, hieß es am Dienstag von dem Gericht. Auch seien 325 Euro nicht ausreichend für den Unterkunftsbedarf gewesen, weil die Mehrheit der Studierenden mehr Miete habe bezahlen müssen.
Kindertagesstätten in freier Trägerschaft haben 2022 deutlich mehr Geld für die Betreuung pro Kind ausgegeben als 2010. Nicht preisbereinigt stiegen die Ausgaben um 59 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Pro Kind wurden im Schnitt rund 12.300 Euro ausgegeben. Für Kinder unter drei Jahren wurde mit 18.600 Euro am meisten ausgegeben.
In der Fördergeld-Affäre bleibt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bei ihrer Darstellung. In Ausschuss- und Regierungsbefragungen am Mittwoch im Bundestag bekräftigte die Ministerin, keine förderrechtliche Prüfung gegen Hochschullehrerinnen- und -lehrer veranlasst zu haben, die sich in einem offenen Brief hinter pro-palästinensische Proteste an Universitäten gestellt hatten.